Feuerlöscher verhindern Großbrände

Zur Bekämpfung von Entstehungsbränden sind Feuerlöscher ideale Geräte, um größte Schäden zu verhindern. Der Besitz ist daher für jeden Haushalt zu empfehlen. Realität ist jedoch, dass oft nur die Haushalte mit einem "roten Schadensbegrenzer" ausgerüstet sind, die dies aufgrund gesetzlicher Vorschriften tun müssen.

Außer im gewerblichen Bereich sind Feuerlöscher im wesentlichen vorgeschrieben in der Nähe von Heizräumen, Heizöllagerräumen und bei Lagerung von mehr als 620 Liter Heizöl in Gebäuden außerhalb von Heizöllagerräumen.

Feuerlöscher sind regelmäßig mindestens alle zwei Jahre durch Sachkundige zu prüfen. Sie sind gut sichtbar an jederzeit erreichbaren und zugänglichen Stellen vorzuhalten.

Als Löschmittel in Feuerlöschern dienen Wasser, Schaum, Löschpulver und Kohlendioxid. Besonders zu empfehlen sind Löscher mit ABC-Pulver, die für brennbare feste, flüssige und gasförmige Stoffe geeignet sind. Sie sind dadurch fast überall einsetzbar und leicht zu handhaben. Kohlendioxidlöscher sind für das Löschen von flüssigen und gasförmigen Stoffen vorgesehen und werden wegen Vermeiden von Rückständen oft im Bereich von elektrischen Anlagen eingesetzt.

Die richtige Handhabung des Feuerlöschers:

  • Feuerlöscher entsichern (Sicherungsstift entfernen).

  • Feuerlöscher betriebsbereit machen (Öffnen eines Handrades, Betätigen eines Hebels
    oder Schlagknopfes).

  • Spritzpistole festhalten.

  • Feuerlöscher senkrecht haltend, in kurzen Stößen das Löschmittel aufbringen, dabei
    ca. 2 bis 5 Meter Abstand zum Brandobjekt halten.

  • Feuer nicht gegen, sondern mit dem Wind bekämpfen.

  • Flächenbrände von vorne und unten ablöschen.

  • Mehrere Feuerlöscher nicht nacheinander, sondern möglichst mehrere gleichzeitig
    einsetzen.

  • Nach erfolgter Brandbekämpfung auf evtl. Rückzündung achten.

  • Löschmittelreserve bereithalten.


Bei einer Brandausdehnung sofort Notruf 112 wählen!

 

Quelle: Kreisfeuerwehrverband Breisgau-Hochschwarzwald