Dachstuhl in Kita hat gebrannt

In der Kindertagesstätte brennt der Dachstuhl und alle Kinder bleiben cool. In Gundelfingen ist das Feuer glimpflich verlaufen. Lediglich ein Handwerker steht unter Schock. Was war da los?

Alle müssen raus aus dem Turnraum


Gegen zwölf Uhr meldeten die Handwerker den Brand beim Küchenpersonal in der Kita Seestern. Das berichtete Sascha Blum, der Leiter der Einrichtung. Betroffen war die Dachkuppel über dem Turnraum. Die dort anwesenden Kinder mussten daraufhin diesen Bereich verlassen. Alle 63 Kinder versammelten sich in einem benachbarten Gebäude. 

"Keines der Kinder hatte Angst. Niemand hat geweint."Sascha Blum Leiter der Kita

Die Evakuierung ist aus Sicht von Blum vorbildlich verlaufen. Im vergangenen Juli hatten alle diesen Ablauf noch geübt. "Keines der Kinder hatte Angst. Niemand hat geweint", sagte Blum.

Die Feuerwehr Gundelfingen rückte mit 35 Einsatzkräften an. Bei dem Brand hatte sich laut Feuerwehrkommandant Jens Lapp die Zwischendämmung des betroffenen Dachteils entzündet. Die Feuerwehr musste darum einen Teil aufsägen, um an die Brandstelle zu gelangen.

Feuerwehr schätzt Schaden auf 5000 bis 10.000 Euro


Kommandant Lapp schätzt den Schaden auf 5000 bis 10 000 Euro. Der Turnraum blieb am Montag gesperrt. Ansonsten ging der Betrieb in der Kita ganz normal seinen Gang, nachdem die Feuerwehr wieder abgerückt war.

"Das ist sehr ärgerlich. Die Bauarbeiten sind ohnehin schon im Verzug", sagte Blum. Nachdem die Arbeiten für das markante Dach mit den vier Kuppeln bereits im Juli begonnen hatten, sollten sie ursprünglich im vergangenen September fertig sein, so Blum. Er befürchtet, dass sich das Ganze jetzt durch den Brand noch weiter verzögert. Der Schaden hält sich allerdings in Grenzen und drei der vier Kuppeln sind bereits fertig.

Gemeinde hatte Dachsanierung Anfang des Jahres beschlossen

Anfang des Jahres hatte der Gemeinderat beschlossen, das Dach der Kindertagesstätte Seestern für 370 000 Euro zu sanieren. Dieses war laut Blum undicht. Wasser drang ein. Die Eltern beschwerten sich daher bei der Gemeinde. Zudem hauste im Dach offenbar schon länger ein Marder. "Große Teile der Dämmung waren weggefressen", sagt Blum.

Die gesamte Anlage an der Straße Am See 13 wird vom Jugendhilfswerk Freiburg betrieben und besteht aus drei Bereichen. In der Kindertagesstätte Seestern ist Platz für 70 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Die Kita Möwennest bietet Platz für 20 Kinder und die Kita Seesternchen für zehn Kinder im Alter ab drei Monaten bis drei Jahre.

Quelle: Badische Zeitung 12.12.2016, Max Schuler

Arbeitsreiches Jahr für die Feuerwehr

GUNDELFINGEN. Zurück liegen zwei Feuerwehrjahre mit vielen Terminen und voll unterschiedlicher Einsatzarten für das Allgemeinwohl. Zum Glück steht dafür eine hochmotivierte und top ausgebildete Einsatzmannschaft bereit. Das wurde in der Hauptsammlung der Freiwilligen Feuerwehr Gundelfingen-Wildtal deutlich.

Einsätze, Übungen, Lehrgänge und Ausbildung standen für die Gundelfinger Feuerwehrleute 2015 und 2016 auf dem Programm. Mit 81 Einsätzen im vergangenen Jahr und in diesem Jahr mit bereits 146 Einsätzen konnte die Gundelfinger und Wildtäler Wehr wieder eindrucksvoll ihren Leistungsstand unter Beweis stellten. Neben Brandeinsätzen wurden die 76 aktiven Einsatzkräfte, darunter vier Frauen, unter anderem zu technischen Hilfeleistungen gerufen und sie retteten Tiere aus misslicher Lage. Zudem schulten sich die Feuerwehrleute bei mehr als 70 Ausbildungsterminen pro Jahr an den Atemschutzgeräten und Lungenautomaten, absolvierten Maschinistenproben oder überprüften die Geräte – zum Beispiel 836 Schläuche aus Gundelfingen und Heuweiler.

"2016 hatte die Feuerwehr eines der bislang arbeitsreichsten Jahre", berichtete Kommandant Jens Lapp. Zwei Unwetterlagen mit 14 Einsatzstellen für die Gundelfinger Wehr in Glottertal und weiteren 76 Einsätzen in Gundelfingen machten den Juni zu einem sehr arbeitsintensiven Monat. Unterstützung erhielt die Gundelfinger Wehr bei den Einsätzen im Dorf von den Kameraden aus Heuweiler, Glottertal, St. Peter und Kirchzarten.

2015 und 2016 standen einige Investitionen an. So wurden Atemschutzgeräte, Wassersauger, Handlampen und diverses Schlauchmaterial erneuert. Im Herbst wurde zudem ein neuer Gerätewagen angeschafft. Außerdem hat die Feuerwehr Chemikalienschutzanzüge gekauft, um im Ernstfall die Zeit zu überbrücken, bis die Spezialkräfte eintreffen. "Es ist gut zu spüren, dass die Verantwortlichen die Notwendigkeit in der steten Entwicklung im Bereich von Technik und Gerät ebenso wie wir sehen", sagte Lapp in Richtung Bürgermeister. Das Engagement der Feuerwehr wertschätzte die Gemeinde auch mit der Verabschiedung einer neuen Feuerwehrentschädigungssatzung.

Die in der Hauptversammlung vorgestellten Zahlen bezeichnete Bürgermeister Raphael Walz als eindrucksvoll. Gemeinde, das Ratsgremium und er wüssten die Arbeit zu schätzen. "Ich bin froh, dass wir eine so motivierte Truppe haben", sagte Walz. Der Bericht zur aktuellen Feuerwehrbedarfsplanung werde bis zum Jahresende fertig sein – über die größeren Wünsche, wie etwa die Erweiterung des Feuerwehrhauses und Beschaffung eines Feuerwehrautos, müsse noch intensiv beraten werden. Walz zeigte sich erfreut über die Entwicklung, dass sich immer mehr Kinder für die Feuerwehrarbeit interessieren. In Wittnau, Bad Krozingen und Kirchzarten gibt es schon funktionierende "Kinderfeuerwehren", für Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis zehn Jahren. Das könnte auch in Gundelfingen Anhänger finden.

Nach 35 Jahren als Jugendwart stellte Michael Wambach sein Amt zur Verfügung. Als sein Nachfolger wurde Marcus Binger gewählt, Frank Hug bleibt der Vize. Für seine jahrelang hervorragend geleistete Nachwuchsarbeit zeichnete Kreisbrandmeister Alexander Widmaier Wambach mit der Ehrennadel in Silber von der Deutschen Jugendfeuerwehr aus. "Ihr langes Engagement in der Jugendarbeit ist einzigartig", lobte Widmaier. Zusätzlich war Wambach auch als Kreisausbilder im Bereich Grundausbildung und Truppführer tätig. Von der Gundelfinger Jugendfeuerwehr erhielt er als Erster überhaupt den Titel "Ehrenjugendfeuerwehrwart". Beförderungen: Brandmeister: Roland Engler, Kay Gauglitz, Alexander Holzmann. Löschmeister: Patrick Brändle, Alfred Beeger, Thomas Frieden, Matthias Mack.

Ehrungen: Für 40 Jahre Mitgliedschaft und zu Ehrenmitgliedern ernannt: Thomas Vogt und Jürgen Vögele.

Wahlen: Kommandant Jens Lapp, Vizekommandant Jürgen Vögele Jugendwart Marcus Binger; Vize-Jugendwart Frank Hug. Ausschussmitglieder: Christian Iwertowski, Florian Hiesel, Stefan Pretzer, Kay Gauglitz und Michael Wernet.

Quelle: Badische Zeitung 30.11.2016, Andrea Steinhart

Schwelbrand in Billardcenter

GUNDELFINGEN. Einen Brand im Billardcenter Shooters in Gundelfingen hat die Feuerwehr am Samstagmittag rasch im Griff bekommen. Verletzte gab es keine, doch es ist Sachschaden entstanden. Die für den frühen Nachmittag geplante Großübung der Feuerwehr wurde abgesagt – bis auf ein kleines Kinderprogramm.

Um 12.30 Uhr am Samstag ging bei der Feuerwehr Gundelfingen der Notruf ein: Eine Mitarbeiterin des Shooters, die ihre Abrechnung machen wollte, bemerkte den Brandgeruch. Betreiber Roland Freund eilte herbei und setzte den Notruf ab. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Rauchentwicklung bereits enorm stark und dichter Rauch quoll aus dem Gebäude. Rund 45 Feuerwehrleute der Gesamtwehr Gundelfingen-Wildtal rückten mit sieben Fahrzeugen, einschließlich einer Drehleiter der Berufsfeuerwehr Freiburg, an. Insgesamt waren so 54 Feuerwehrkräfte im Einsatz.

Einsatzleiter Jens Lapp, der Gundelfinger Kommandant, erkundete die Lage und schnell war klar, dass der Schwelbrand aus der Küche kam. Im Stromverteiler hatte es wahrscheinlich einen Kurzschluss gegeben. Sofort nahm Lapp eine Abschnittsbildung vor, indem er Gruppen für den Innenangriff, für die Wasserversorgung und für das Belüften einteilte. Unter Atemschutz drangen die Feuerwehrleute in die verrauchte Küche ein. Der Schwelbrand hatte bereits auf die Zwischendecke in der Küche übergegriffen. "Der Rauch war mittlerweile so stark, dass man die Hand nicht mehr vor Augen sah", sagte Lapp. Die Feuerwehrmänner mussten zehn Quadratmeter Zwischendecke abreißen und die Küchenschränke entfernen, um das Feuer zu bekämpfen.

Sechs Atemschutztrupps mit je zwei Mann waren im Einsatz. Die Wasserversorgung fand über den Überflurhydranten statt, der auf dem Gelände steht. Danach wurden die Räume des Shooters mit zwei Wärmebildkameras auf eventuelle Glutnester überprüft. Norbert Beiser von den Gemeindewerken Gundelfingen schaltete das Shooters und das benachbarte Fitness-Studio stromfrei. "Die große Herausforderung war es dann, den Rauch aus beiden Stockwerken zu blasen", verdeutlichte der Einsatzleiter. Weil der Rauch auch in das Fitness-Studie zog, wurde dieses von der Feuerwehr geräumt. Voraussichtlich kann es erst nach der Überprüfung durch einen Sachverständigen auf Rauchgase wieder geöffnet werden. Außerdem wurde die Industriestraße kurzzeitig in beiden Richtungen für den Verkehr gesperrt. Unterstützung hatte die Feuerwehr von vier Streifen der Polizei. Vor Ort waren auch ein Notarzt, das DRK und der stellvertretende Kreisbrandmeister Karlheinz Strecker, der den Feuerwehreinsatz beobachtete und am Ende mit der Leistung der Wehr voll auf zufrieden war.

Das Billardcenter selbst ist weitgehend unbeschädigt geblieben. Der Brand- und Wasserschaden halte sich in Grenzen, sagte Lapp. Dennoch ist der untere Teil des Gebäudes total verrußt, ein Großteil der Küche muss erneuert werden. "Wir müssen nun erst mal alles reinigen – auch die Turnier-Billardtische", sagte Betreiber Freund. Insgesamt stehen in den beiden Stockwerken des Shooters 12 Turniertische. Wann wieder geöffnet wird, stand am Wochenende noch nicht fest. Da der Herbst bei Billardspielern sehr beliebt ist, will man so rasch als möglich alle Brandfolgen beseitigen.

Statt geplanter Großübung kleine Spritzaktion für Kinder

Der Einsatz dauerte bis gegen 15 Uhr. Eigentlich hätte am Samstag die Jahresübung der Freiwilligen Feuerwehr stattfinden sollen. Dafür war der Kindergarten Tulpenbaum im Vorfeld ausgesucht worden. Aufgrund des realen Einsatzes musste die Übung jedoch ausfallen. "Wir brauchen zwei Stunden, bis wir alles aufgeräumt haben und außerdem müssen die Fahrzeuge für den nächsten Einsatz wieder bestückt werden", sagte Lapp. Damit die Besucher der Feuerwehrübung aber nicht ganz enttäuscht wurden, stellte der Feuerwehrkommandant zwei Fahrzeuge auf dem Kindergarten-Gelände ab. "Damit die Kinder wenigsten etwas mit dem Feuerwehrschlauch spritzen können."

Quelle: Badische Zeitung 31.10.2016, Andrea Steinhart

Brand in Billardcenter

Schaden in noch nicht absehbarer Höhe ist am Samstagmittag bei einem Brand im Billardzentrum im Gundelfinger Gewerbegebiet entstanden. Ein technischer Defekt war die Ursache.

Um halb eins Uhr am Samstag wurde die Gundelfinger Feuerwehr alarmiert. Aber nicht zur für später angesetzten Jahresübung, sondern zu einem echten Brand, nur wenige hundert Meter vom geplanten Übungsort entfernt in der Industriestraße. Im Shooters-Billardzentrum war ein Brand ausgebrochen.

Die Einsatzkräfte unter Kommandant Jens Lapp mussten mit Atemschutz in dem stark verrauchten Gebäude zum Brandherd vordringen. Offenbar hatte ein Defekt in einer elektrischen Sicherungsanlage zunächst zu einem Schwelbrand geführt, der sich dann in der Deckenverkleidung ausbreitete. Die Feuerwehr musste die Verkleidung abreißen, um die Brandstellen ablöschen zu können.

Vor allem im Erdgeschoss wurde die Inneneinrichtung, darunter Billardtische, durch Ruß arg in Mitleidenschaft gezogen. Die Höhe des Schadens lässt sich noch nicht beziffern. Vorsorglich wurde ein im selben Gebäudekomplex untergebrachtes Fitnessstudio am Nachmittag geschlossen. Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden.

Quelle: Badische Zeitung 29.10.2016, Manfred Frietsch

Papier glimmt auf Herd

GUNDELFINGEN (BZ). Weil ein Rauchmelder im Untergeschoss eines Zweifamilienhauses in der Straße Zum Litzfürst in Gundelfingen am Donnerstagvormittag angeschlagen hatte und der Eigentümer daraufhin Rauch in der Kellerwohnung entdeckte, verständigte dieser um 10.45 Uhr die Gundelfinger Feuerwehr. Die rückte mit 24 Kräften an, unterstützt von der Freiburger Feuerwehr, die mit ihrem Drehleiterfahrzeug anrückte, sowie von Polizei und DRK-Helfern. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass in der Kellerwohnung, in der sich keine Bewohner befanden, Papier auf einem eingeschalteten Elektroherd in Brand geraten war. Das glimmende Brandgut wurde von der Feuerwehr gelöscht und die Wohnung im Anschluss belüftet. Um 11.30 Uhr war der Einsatz für die Gundelfinger Wehr beendet.

Quelle: Badische Zeitung 27.10.2016

Theorie und Praxis für den Ernstfall

GUNDELFINGEN (ast). 20 Feuerwehrleute aus Kirchzarten, Schallstadt, Mengen, March und Gundelfingen haben jetzt bei der Gundelfinger Feuerwehr ihre Prüfung zum Truppführer erfolgreich absolviert. Insgesamt 35 Stunden Theorie und praktische Übungen haben die ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und -frauen damit hinter sich. In Einsatzlehre, Fahrzeug- und Gerätekunde sowie fachbezogene und allgemeine Grundlagen wurde in den vergangenen Wochen viel gelernt.

Grundkenntnisse aus vorangegangenen Lehrgängen wurden dabei noch einmal vertieft. Das Ausbilderteam, angeführt von Lehrgangsleiter Roland Engler, machte die Feuerwehrleute mit allem vertraut, was sie in ihrem ehrenamtlichen Berufsleben als Truppführer ihrer Wehr wissen müssen.

Im theoretischen Teil der Prüfung am Vormittag mussten die Lehrgangsteilnehmer grundlegende gesetzliche Regelungen des Brand- und Zivilschutzes und die Gefahren an den Einsatzstellen benennen. Bei der praktischen Prüfung am Nachmittag mussten mehrere praktische Aufgaben bewältigt werden. Unter anderem brannte für diesen praktischen Teil ein Auto, aus dem als Aufgabe zwei Verletzte zu retten waren. Ein anderer Trupp kümmerte sich um ein Unfallopfer in der stark verrauchten Halle des Bauhofs.

Gemeinsam mit den Ausbildern gratulierte der stellvertretende Kreisbrandmeister Karlheinz Strecker den erfolgreichen Absolventen. Nach der Ausbildung zum Truppführer können die Feuerwehrleute nun bei Einsätzen die Verantwortung für einen Trupp übernehmen und dürfen auch an weiteren Führungsdienstlehrgängen teilnehmen.

Quelle: Badische Zeitung 07.10.2016 Andrea Steinhart

Fest mit Informationen

GUNDELFINGEN (ast). Sie bekämpfen Feuer, rennen rein, wenn andere rausrennen, pumpen Keller leer, kümmern sich um verstopfte Kanäle und leisten Hilfe bei bei Verkehrsunfällen – und das alles ehrenamtlich, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr: Gemeint sind die Männer und Frauen der Feuerwehr Gundelfingen-Wildtal. Ihnen brennt ein großes Problem unter den Nägeln: Neue Mitglieder für den freiwilligen Dienst zu begeistern. Daher fand am Wochenende ein Informationstag mit einem Feuerwehrfest statt.

Die Faustregel, nachdem sich ein Prozent der Bevölkerung am Feuerwehrdienst beteiligen sollte, bleibt weiterhin ein Wunschtraum des Gundelfinger Kommandanten Jens Lapp. Statt rund 120 Aktiven gibt es derzeit nur circa 50 Feuerwehrleute in der Gesamtwehr. Deren Mitglieder demonstrierten einen Löschangriff und die Rettung eines eingeklemmten Autofahrers. Vorgestellt wurden auch das Gerätehaus und die Fahrzeuge, die Funkanlage sowie die Geräte der Wehr – inklusive ihrer Handhabung.

Info: Wer sich bei der Feuerwehr engagieren will, findet unter http://www.feuerwehr-gundelfingen.org Informationen. Die Probeabende sind alle zwei Wochen mittwochs ab 19.30 Uhr im Gerätehaus, Industriestraße 25.
Quelle: Badische Zeitung 14.09.2016 Andrea Steinhart

Unwetter wütet kurz, aber heftig

Gundelfingens Feuerwehr zählte am Wochenende 73 Einsätze.

Bis an die Grenze zur Erschöpfung haben die Gundelfinger Feuerwehrleute und Kameraden aus den umliegenden Gemeinden in den vergangenen Tagen gearbeitet: Ein Unwetter in der Nacht auf Samstag sorgte in Gundelfingen und Wildtal für vollgelaufene Keller, überflutete, verschlammte Straßen und unter Wasser stehende Wohnungen. Insgesamt 73 Einsätze zählte die Feuerwehr, mehr als 90 Helfer und 15 Feuerwehrfahrzeuge waren im Einsatz. Es war 0.30 Uhr in der Nacht auf Samstag, als die Feuerwehr Gundelfingen nach einem kurzen, aber heftigen Unwetter alarmiert wurde. Bis zum frühen Morgen gab es 59 Einsatzstellen, vor allem vollgelaufene Keller sowie überflutete und mit Schlamm und Geröll bedeckte Straßen, auf denen herausgerissene Kanaldeckel zusätzliche Gefahren erzeugten. Der Wasserdruck in der Kanalisation war so stark, dass es die Schachtabdeckungen herausdrückte. "Das war für die ersten Einsatzkräfte eine Gefahr, sie bekamen ja auch noch das Ende des Unwetters ab", berichtet Gundelfingens Kommandant Jens Lapp. Das mit Starkregen und Böen verbundene Unwetter hatte auch Äste abgerissen und Bäume umgeknickt.

Glottertäler Wehr löst erschöpfte Gundelfinger ab

Rund 90 Einsatzkräfte rückten aus, neben den Feuerwehren von Gundelfingen und Heuweiler auch die Feuerwehr aus St. Peter, die Führungsgruppe Dreisamtal und das Gundelfinger DRK. Zusätzlich wurden Pumpen des Landkreises nach Gundelfingen gebracht. Der Bauhof setzte Radlader ein, um Schlamm beiseitezuschaffen. Ein Auto kam auf der schlammverschmierten Fahrbahn von der Straße nach Heuweiler ab und musste mit Hilfe einer Seilwinde aus einem vom Wasser völlig aufgeweichten Acker geborgen werden. An dieser Straße und an der Straße nach Wildtal wurden nach dem Reinigen Warnschilder aufgestellt.

Am Samstagvormittag wurde die Feuerwehr aus Glottertal eingesetzt, um die erschöpften Gundelfinger Kameraden abzulösen. Schon am Samstagmorgen kündigte Kommandant Lapp an, dass das Unwetter auch im Nachgang noch viel Arbeit bedeute, schließlich müssten die gesamte Ausrüstung – Geräte, Fahrzeuge und Einsatzkleidung – gereinigt und wieder flott gemacht werden.

Am Samstag verschaffte sich Bürgermeister Raphael Walz vor Ort einen Überblick der Lage. Schwerpunkt der Unwetterfolgen war die westliche Ortshälfte, unter anderem der Bereich der Gewerbestraße. Aber auch östlich der Bahnlinie und in Wildtal gab es Einsätze.

Fünf Personen konnten erstmal nicht in ihre geflutete Kellerwohnung zurück. Sie wurden zeitweise im Feuerwehrgerätehaus vom Roten Kreuz betreut und müssen sich wohl vorerst eine andere Bleibe suchen.

"Das war für uns mit Abstand der größte und heftigste Einsatz seit langem", resümierte Kommandant Jens Lapp. Vor allem die große Anzahl an parallelen Einsätzen habe den ehrenamtlichen Helfern viel abverlangt. "Und dass wir selbst die Kameraden aus St. Peter anfordern müssen, ist ja keinesfalls alltäglich."

Quelle:Badische Zeitung 27.06.2016 von Manfred Frietsch

Wasser und Schlamm

Vollgelaufene Keller, überflutete Straßen und unter Wasser stehende Wohnungen: das Unwetter in der Nacht zum Samstag hat Gundelfingen voll erwischt. 90 Einsatzkräfte sind seit kurz nach Mitternacht im Einsatz.

Nach einem kurzen heftigen Unwetter wurde die Gesamtwehr Gundelfingen um 0.30 Uhr alarmiert. Bis zum frühen Morgen gab es 59 Einsatzstellen, vor allem vollgelaufene Keller, überflutete und mit Schlamm und Geröll bedeckte Straßen, auf denen herausgerissene Kanaldeckel zusätzliche Gefahren erzeugten.

Der Wasserdruck in der Kanalisation war so stark, dass es die Schachtabdeckungen herausgedrückt hatte. "Das war für die ersten Einsatzkräfte eine Gefahr, sie bekamen ja auch noch das Ende des Unwetter ab" berichtet Gundelfingens Kommandant Jens Lapp. Das mit Starkregen und Böen verbundene Unwetter hatte auch Äste abgerissen und Bäume umgeknickt. Rund 90 Einsatzkräfte rückten aus, neben den Feuerwehren von Gundelfingen
und Heuweiler auch die Feuerwehr aus St. Peter, die Führungsgruppe Dreisamtal und das Gundelfinger DRK.

Alle verfügbaren Pumpen im Einsatz


Zusätzlich wurden Pumpen des Landkreises nach Gundelfingen gebracht. Der Bauhof setzte Radlader, um Schlamm beiseite zu schaffen. Ein Pkw kam durch schlammverschmierte Fahrbahn von der Straße nach Heuweiler ab und wurde mit einer Seilwinde aus einem vom Wasser völlig aufgeweichten Acker geborgen. An dieser Straße und an der Straße nach Wildtal wurden nach dem Reinigen Warnschilder aufgestellt.
Am Vormittag wurde die Feuerwehr aus Glottertal eingesetzt, um die erschöpften Kameraden abzulösen. Die Einsätze sind noch nicht ganz beendet. "Derzeit haben wir noch einen Fall in Arbeit", berichtet Kommandant Lapp kurz nach 12 Uhr. Danach werde man noch Stunden zu tun haben, um Ausrüstung, Geräte, Fahrzeuge und Einsatzkleidungen zu reinigen und flott zu machen.

Auch Bürgermeister Raphael Walz verschaffte sich vor Ort einen Überblick der Lage. Schwerpunkt der Unwetterfolgen war die westliche Ortshälfte, unter anderem der Bereich der Gewerbestraße. Aber auch östlich der Bahnlinie und in Wildtal gab es Einsätze.

Fünf Personen können derzeit nicht in ihre geflutete Kellerwohnung zurück und wurden zeitweise vom Roten Kreuz im Feuerwehrgerätehaus betreut.

"Es war seit langem für unsere Feuerwehr von der Heftigkeit her, mit der großen Anzahl an parallelen Einsätzen, insgesamt 67, der größte Einsatz", reümiert Jens Lapp, "dass wir auch die Kameraden aus St. Peter anfordern müssen, ist ja keinesfalls alltäglich."


Quelle: Badische Zeitung 25.06.2016, Manfred Frietsch

Hütten in Flammen

Das Feuer zwischen Gundelfingen und Vörstetten wurde offenbar absichtlich gelegt. Es ist nicht der erste Fall in der näheren Umgebung.

Der Brand von zwei Gartenhütten und einem Schuppen zwischen Gundelfingen und Vörstetten am vergangenen Freitagabend ist laut Polizei und Feuerwehr auf Brandstiftung zurückzuführen. "Auf dem Gelände hat es bei unserem Eintreffen an mehreren Stellen gebrannt. Das sieht daher schon stark nach Brandstiftung aus", sagt Gundelfingens Feuerwehrkommandant Jens Lapp. Auch die Polizei ermittelt in diese Richtung, wie Sprecherin Yasmin Bohrer auf BZ-Nachfrage mitteilte. Auf dem Grundstück an dem Wirtschaftsweg neben der Vörstetter Straße sollen auch zwölf Bäume durch die Flammen zerstört worden sein. Verletzt wurde niemand.

Der Pächter des Grundstücks ist der 70-jährige Gundelfinger Manfred Lais. Er hat dort Gemüse angebaut und nutzte das Areal seit sechs Jahren zur Erholung. Den entstandenen Schaden schätzt er auf 20 000 Euro. In dem von ihm selbstgebauten Schuppen hätten ein Aufsitzrasenmäher gestanden, eine Schneeräummaschine sowie weitere Gartengeräte wie Laubsauger, Rasentrimmer, Freischneider und eine Motorsäge. Alles sei durch das Feuer zerstört worden.

Pächter schätzt Schaden auf 20 000 Euro

Der Pächter hat nach eigenen Angaben das Gartengrundstück gegen sechs Uhr abends am vergangenen Freitag verlassen. Um 22.10 Uhr habe dann die Polizei angerufen und ihm mitgeteilt, dass die Gartenhütten brennen. Angesichts des Schadens wirkt Lais gefasst: "Aufregen bringt nichts. Ich fälle jetzt die abgebrannten Bäume und fange von vorne an." Er geht allerdings fest davon aus, dass das Feuer von jemandem gelegt wurde.

Für die Gundelfinger Feuerwehrleute war es ein sehr aufwendiger Einsatz, da es auf dem abgelegenen Gelände keinen Hydranten gab, den man hätte anzapfen können. Daher musste eine 450 Meter lange Löschwasserleitung verlegt werden. Rund 50 Feuerwehrleute waren vor Ort. Lapp schätzt die Kosten für den Einsatz auf rund 4000 Euro.

Auch in Bötzingen ermittelt die Polizei wegen Brandstiftung


Es ist dieses Jahr nicht die erste von der Polizei vermutete Brandstiftung in der näheren Umgebung. Am Abend des 12. Aprils war in der Hütte einer Kleingartenanlage bei Bötzingen ein Feuer ausgebrochen. Eine Propangasflasche, die auf dem Gelände lagerte, wurde zudem durch das Feuer überhitzt und explodierte. Die Polizei ermittelt auch dort wegen Brandstiftung. Gleiches gilt für einen weiteren Brand, der sich am 9. Februar ebenfalls in Bötzingen ereignete. Damals brannte der Schuppen eines Aussiedlerhofs ab, der abseits zwischen den Rebterrassen lag. Bei beiden Einsätzen war die Feuerwehr mit einem Großaufgebot im Einsatz.

Dreimal Brandstiftung, dreimal abgelegene Grundstücke und das Ganze kaum mehr als zehn Kilometer Luftlinie voneinander entfernt: Ist ein Feuerteufel unterwegs? Die Polizei geht momentan nicht davon aus. "Das wird natürlich überprüft, aber momentan ist kein Zusammenhang erkennbar", sagt Bohrer. Einen Täter hat die Polizei bisher in keinem der drei Fälle ermitteln können.

Info: Die Kriminalpolizei Freiburg führt die Ermittlungen und bittet Zeugen und Hinweisgeber sich unter 0761 882-5777 zu melden. Die Rufnummer ist rund um die Uhr besetzt.
 
Quelle: Badische Zeitung 09.05.2016 von Max Schuler

Nächtlicher Brand

In der Nacht hat es in einer Schrebergartenanlage bei Gundelfingen gebrannt. Mehrere Gartenhütten wurden ein Raub der Flammen. 49 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

In der Nacht auf Samstag sind in einer Schrebergartenanlage bei Gundelfingen mehrere Gartenhütten abgebrannt, berichtet die Feuerwehr. Sie wurde um 22.10 Uhr alarmiert und rückte mit 49 Kräften und 7 Fahrzeugen der Abteilungen Gundelfingen und Wildtal an.


An dem Wirtschaftsweg neben der Vörstetter Straße standen mehrere Gartenhütten, hohe Nadelbäume und Gestrüpp lichterloh in Flammen. Das Löschwasser musste über eine 450 Meter lange Schlauchverbindung von der Industriestraße herangeschafft werden.

Beendet war der Einsatz erst kurz vor 2 Uhr am Samstagmorgen. Ebenfalls vor Ort waren das Deutsche Rote Kreuz und die Polizei. Zum entstandenen Sachschaden und zur Ursache des Brandes ist noch nichts bekannt.

Quelle: Badische Zeitung 07.05.2016

Von der Wiege in die Wehr

Warum Jens Lapp gerne Gundelfingens Kommandant ist.

"Ich stamme aus einer Feuerwehrfamilie und bin quasi – gerade der Wiege entwachsen – schon als Kind in der Wehr gelandet. Schon mein Großvater war aktives Mitglied, mein Vater sogar Kommandant. Aber natürlich bin ich nicht deshalb Mitglied der Feuerwehr, sondern weil ich helfen möchte, wo Hilfe gebraucht wird. Zudem macht mir der Umgang mit Technik Spa&szlig. Dazu kommt: Die Kameradschaft ist etwas ganz Besonderes. Man kann schon sagen: Wir sind eine eingeschworene Gemeinschaft und es macht einfach Freude, ein Teil davon zu sein.
Kommandant bin ich geworden, weil ich mich gerne der Herausforderung stelle, Verantwortung zu übernehmen. Ich möchte die Truppe voranbringen, das ist spannend und macht Spa&szlig. Wir wollen etwas leisten – für die Gemeinde und jeden Einzelnen.

Der zeitliche Aufwand dieses Ehrenamts ist enorm: Außerhalb meiner Arbeitszeit habe ich jährlich etwa 200 Feuerwehr-Termine. Die von der Gemeinde bezahlte Entschädigung sehen wir Feuerwehrleute als eine Wertschätzung unseres Engagements an. Sie spiegelt aber keinesfalls den Aufwand wider."

Quelle: Badsiche Zeitung 22.04.2016, Kathrin Blum

Ein Rekordjahr bei der Feuerwehr

Zwei Rekorde hat die Abteilung Gundelfingen der Freiwilligen Feuerwehr Gundelfingen am Freitag in ihrer Abteilungsversammlung für 2015 gemeldet: Mit 77 die höchste Zahl von Einsätzen und mit 28 die höchste Zahl von Mitgliedern in der Jugendwehr.
Alexander Holzmann ist neuer stellvertretender Abteilungskommandant.
Die Hauptversammlung der Gesamtwehr findet am 25. November statt.
„Retten, Löschen, Bergen, Schützen“ sind die unverzichtbaren Aufgaben der Feuerwehr. Dabei könnte man sie durchaus umbenennen in Technische Hilfswehr, denn wie Schriftführer Thomas Baumann berichtet, übersteigen die technischen Hilfeleistungen die der Brände deutlich.
So standen 2015 14 Brandeinsätzen (der aufwändigste im November beim Ecenter) 37 technische Hilfeleistungen, 11 Tierrettungen, 7 durch Brandmeldeanlagen und 8 sonstige Einsätze gegenüber. Außergewöhnlich sei die Evakuierung der Feuerwehr bei der Bergung von zwei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg im August gewesen, bei der trotzdem die Einsatzbereitschaft sichergestellt wurde.
Die Ausschreibung für einen neuen Gerätewagen habe viel Arbeit gemacht, der in diesem Jahr geliefert werden soll, gab Jens Lapp bekannt.
Zudem seien 2015 ein Gabelstapler, vier Schutzanzüge für Chemieunfälle, Geräte und Ausrüstungsgegenstände beschafft worden. 1.716 Einsatzstunden haben die Wehrleute – 51 Männer und zwei Frauen, 8 mehr als im Vorjahrehrenamtlich geleistet, dies auch in 45 Einsätzen bei Nacht zwischen 18 und 6 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen.
Dabei hätten, so der Kommandant, die Einsatzkräfte sieben Menschen und 8 Tiere aus bedrohlichen Situationen retten können. Zu diesen Einsätzen kommen noch 48 Proben, eine große Zahl von Lehrgängen, Seminaren, Weiterbildungen, Besprechungen und Sitzungen auf örtlicher und überörtlicher Ebene.
Den immer komplexer werdenden Anforderungen habe die Wehr mit hoch motivierten Einsatzkräften unter Einhaltung der Hilfsfristen professionell gerecht werden können, betonte der Kommandant.
Als besonders erfreulich bezeichnete er die Erfüllung der vollen Einsatzbereitschaft auch während der Arbeitszeiten der Wehrleute in ihren Berufen. „Dies spiegelt ein beachtliches Leistungsspektrum und die Bandbreite der geleisteten Arbeit unserer ehrenamtlichen Einsatzkräfte und Mitglieder im gemeinnützigen Dienst der Bürgerschaft“, umriss der Kommandant die Bedeutung seiner Mannschaft.
Das verband er mit einem Dank an Gemeinde und Gemeinderat für die Ausrüstung und Ausstattung. Mit einem Tag der offenen Tür, beim Frühlingsmarkt, der Jahreshauptübung und beim Tag der Vereine habe sich die Feuerwehr öffentlich präsen-tiert, mit der Christbaumverbrennung auch in das Gemeindeleben eingebracht. Bei all den vielen Aufgaben und Verpflichtungen seien Geselligkeit und Kameradschaft nicht zu kurz gekommen, resümierte der Kommandant ein außergewöhnliches Jahr.Die Jugendfeuerwehr kann in diesem Jahr auf ihr 40-jähriges Bestehen zurückblicken, berichtete Michael Wambach, der die Abteilung seit 35 Jahren leitet.
Dazu werde sie ein Grillfest mit allen Ehemaligen und Aktiven der Jugendfeuerwehr am 11. Juni und das Kreisjugendfußballturnier am 12. Juni organisieren.
„Das Jahr 2015 war wieder sehr anspruchsvoll und hatte den Schwerpunkt Sport“, blicke Wambach auf das Berichtsjahr zurück, in das er mit 22 Jugendlichen und 6 Betreuern gestartet war. Das Einsammeln der ausgedienten Christbäume, das Mitwirken an deren Verbrennung im Januar, an der Dorfputzede im April, am Mai-Hock der Wildtäler Kameraden, die Teilnahme am S-MOVE-Vorentscheid in Murg mit drei Gruppen und einem ersten Platz und am dadurch erreichten Landesentscheid am Landesfeuerwehrtag in Wangen sowie am Tag der Vereine und einem Fußballturnier beschäftigten die Jugend im ersten Halbjahr. Das zweite wurde eröffnet mit der Beteiligung am dem Tag der offenen Tür der Gesamtwehr und am Ferienprogramm. Ein Sternmarsch nach Staufen, ein Grillfest mit den Eltern, die Hauptprobe im Oktober, die Jugendflamme in Neustadt, das Wanderpokalschießen bei den Sportschützen waren, so Wambach, weitere Stationen. Insgesamt, so rechnete er vor, hatte die Jugendfeuerwehr 2015 49 Proben und überörtliche Veranstaltungen, davon 5 Doppelproben. Die Betreuer leisteten 1.712 Stunden für die Jugendfeuerwehr, die Jugendlichen selbst 2.637 Stunden. 12 Zugängen standen vier Abgänge durch Übernahme in die Aktiven und sechs durch Austritte gegenüber. Aktuell zählt die Jugendfeuer 27 Jugendliche, davon 6 Mädchen, freuten sich der Jugendwart, der Kommandant und der Bürgermeister gleichermaßen über eine erfolgreiche Jugendarbeit. Für den verhinderten Leiter, Ehrenkommandant Alfred Lapp, verlas Jens Lapp den Bericht der Al-terswehr. Die 18 Mitglieder würden sich monatlich zum Stammtisch treffen, Ausflüge unternehmen und mit ihrer großen Erfahrung der Wehr auch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Durch die vielen Einsätze, die Veranstaltungen und den Verkauf des Feuerwehrkalenders sei das Jahr auch finanziell erfolgreich gewesen, berichtete Kassenwart Stefan Pretzer von einem guten Stand der Kamerad-schaftskasse. Wolfgang Engler bescheinigte ihm eine einwandfreie Kassenführung. Mit einem Lob für die schlagkräftige Truppe über ein erfolgreich gemeistertes ereignisreiches Jahr schloss sich als oberster Dienstherr Bürgermeiser Raphael Walz an. Die Tagesrufbereitschaft und die Kameradschaft seien super. „Ich bin stolz auf unsere Feuerwehr und wir stehen voll hinter ihr“, bedankte er sich bei den Kameraden mit ihren Partnern, ihrer Führungsmannschaft und den den Betreuern. Sie werde von der Gemeinde gut unterstützt, führte er als aktuelle Beispiele die Feuer-wehrentschädigungssatzung und die Beschaffung des neuen Gerätewagens an.
Mit einen „Riesendank“ hat Bürgermeister Raphael Walz seinen Antrag auf die einstimmig erfolgte Entlastung des Vorstandes verbunden, bevor er mit Handschlag und Urkunde Harry Rapp, Pascal Schimanski, Moritz Kullmann und Hannes Engler als neue Aktive mit der Beförderung zum Feuerwehrmann in die aktive Wehr aufnahm. Besonders erfreulich dabei ist, wie der Kommandant betonte, dass mit Rainer Engler (Teningen) und Michael Reinbold (Glottertal) zwei ausgebildete Feuerwehrkameraden zusätzlich für die Tagesrufbereitschaft gewonnen werden konnten, die in Gundelfingen arbeiten. Zu Oberfeuerwehrmännern wurden Daniel Andris, Johannes Andris, Orazio Greco, Marc Hofmann und Michael Kremer befördert.Walz leitete, unterstützt von Hans-Peter Brunck und Bernhard Merz als Wahlhelfer, auch die Wahlen, die für die Führungsspitzen geheim mit Wahlkabine und Wahlurne vorgeschrieben sind. Dabei wurden in Abwesenheit mit ihrer Zustimmung erstmals offiziell Alfred Lapp zum Leiter der Alterswehr und Gustav Nübling zu seinem Vertreter gewählt. Einstimmig wurde Jens Lapp als Kommandant bestätigt. Nachdem Jürgen Köppler nicht mehr kandidiert hatte, wurde Alexander Holzmann mit der Mehrheit von 29 der 42 Stimmen zu seinem Stellvertreter gewählt. Einstimmig wiedergewählt wurden Thomas Baumann als Schriftführer und Stefan Pretzer als Kassenwart. Schwieriger wurde die Auszählung für fünf Beisitzerposten bei sieben Kandidaten. Gewählt wurden mit je 33 Stimmen Roland Engler und Kay Gauglitz sowie Matthias Mack (32), Michael Wernet (28) und Michael Fiedler (25). Nach Bürgermeister Walz, Kommandant Jens Lapp und Jürgen Köppler gratulierten auch Abteilungskommandant Matthias Gehri für die Wildtäler Kollegen und Michel Hornbruch für die Vereinsgemeinschaft IGV den Gewählten und der Wehr zu ihren guten Leistungen.

Quelle: Gundelfinger Nachrichten am 21.04.2016, Rolf Meyer

    Neues Feuerwehrauto

    Die Freiwillige Feuerwehr Gundelfingen bekommt einen Gerätewagen. Das Fahrgestell stammt von Daimler, der Aufbau des Fahrzeugs von der Firma Junghanns. Der Gundelfinger Gemeinderat stellt dafür rund 112 000 Euro bereit. Das Logistikfahrzeug soll Geräte zur Einsatzstelle der Freiwilligen Feuerwehr bringen. Laut Kommandant Jens Lapp soll der Gerätewagen im Herbst geliefert werden. 

    Quelle: Badische-Zeitung vom 19.03.2016, Max Schuler

    Essen im Ofen vergessen

    Großaufgebot der Wehren aus Gundelfingen und Wildtal

    Schreck kurz nach Mitternacht am Dienstag: In einem Mehrfamilienhaus in Wildtal wurde ein piepsender Rauchmelder gemeldet. Schnell waren die Wildtäler Abteilung mit 14 und die Gundelfinger mit 19 Einsatzkräfte unter Kommandant Jens Lapp mit vier Fahrzeugen an Ort und Stelle. Auch die Freiburger Berufsfeuerwehr mit der Drehleiter sowie das Rote Kreuz und die Polizei. Das Erkunden vor Ort ergab, dass in einer Wohnung Essen in einem Backofen vergessen worden war. Der schlafende Bewohner wurde von der Feuerwehr geweckt und dem Rettungsdienst übergeben. Das verkohlte Essen wurde laut Feuerwehr nach draußen gebracht. Sicherheitshalber wurde die Wohnung mit einer Wärmebildkamera geprüft und anschließend gelüftet. Ein offenes Feuer war nicht entstanden. Gegen 1.30 Uhr war der Einsatz am frühen Dienstag beendet.

    Quelle: Badische Zeitung 16.03.2016

    Wasserdampf statt Rauch

    GUNDELFINGEN (BZ). In einem Mehrfamilienhaus im Hofacker in Gundelfingen wurde am vergangenen Dienstag eine unklare Rauchentwicklung im Bereich des Daches gemeldet. Die Erkundung vor Ort durch die Feuerwehr ergab, dass es sich dabei um Wasserdampf handelte. Dieser entstand durch Kochen auf einem direkt unter dem Fenster stehenden Herd. Es war kein Einsatz für die Feuerwehr erforderlich.

    Quelle: Badische Zeitung vom 26. Februar 2016 

    Feuerwehr verbrennt Weihnachtsbäume

    GUNDELFINGEN (ast). Bereits zum fünften Mal bewiesen die Mitglieder der Gundelfinger Feuerwehr, dass sie gesellige Gastgeber sind. Bei der Christbaumverbrennung am Samstagabend kamen rund 1000 Besucher auf die Wiese beim Herdweg. An sechs Ständen bot die Feuerwehr von Gemüsesuppe bis zu Glühwein allerlei Essen und Getränke an. Bevor es richtig losging, konnten die Kinder Würstchen und Stockbrot an kleinen Lagerfeuern grillen.

     

    Den ganzen Samstagvormittag sammelten die Jugendlichen der Feuerwehr und die Feuerwehrmänner der Abteilung Wildtal ausgediente Weihnachtsbäume ein. 15 Traktorladungen kamen dabei zusammen. Aufgestapelt zu einem riesengroßen Weihnachtsbaumberg wurden sie zu Beginn der Dunkelheit angezündet. Mit lautem Zischen und Rauschen erfasste das Feuer die Nadeln und innerhalb weniger Sekunden stand der Tannenbaumberg in Flammen. "Wir wollen mit unserer Aktion die hohe Brandintensität von Weihnachtsbäumen und die damit einhergehenden Gefahren in der Weihnachtszeit verdeutlichen", sagte am Rande Kommandant Jens Lapp. Mit jedem Tag, den ein Baum länger in der Wohnung steht, steige das Brandrisiko.

     

    Quelle: Badische Zeitung vom 12.01.2016, Andrea Steinhart