Mit der Feuerwehr im Einsatz Jahr 2016
Gundelfinger Wehr gibt erstmals einen Kalender mit Fotos von Bränden und Unfällen heraus / Christbaumverbrennung 9. Januar.
GUNDELFINGEN (ast). Pünktlich zum Jahresende ist der erste Gundelfinger Feuerwehrkalender erschienen. Die Motive: die Retter im Einsatz bei spektakulären Bränden und Unfällen. Der Wandkalender kostet 9,50 Euro und ist bei der Feuerwehr sowie im Schreibwarengeschäft Tintenklecks erhältlich. Seit Jahren schon geistert die Idee von einem eigenen Kalender bei der Feuerwehr umher. Nun hat sie Feuerwehrmann Christian Löffler in die Tat umgesetzt. Das ganze Jahr über hat er dazu Motive von Einsätzen und Übungen gesammelt, bearbeitet und archiviert. Die besten Fotos hat er für den Kalender ausgesucht. Außerdem wurden im Sommer neue Gruppenfotos von den Aktiven, der Jugend und der Alterswehr von der Gundelfinger Fotografin Kerstin Stecher aufgenommen. Auch diese Bilder sind nun im Kalender zu finden.
"Das ganze Jahr über sind wir Feuerwehrleute im Einsatz – wir löschen Brände, helfen nach Unfällen oder üben Einsätze in Brandcontainer – dabei entstehen auch immer einige aussagekräftige Fotos, die wir nun zeigen können", sagt Löffler. Zu sehen sind unter anderem Bilder vom Verkehrsunfall auf dem Zubringer Nord, bei dem eine eingeklemmte Person gerettet wurde, aber auch Nachtaufnahmen vom Feuer auf dem Dach beim Edeka-Center. 130 großformatige Hochglanz-Exemplare wurden gedruckt. Ein Großteil der Kalender wurde an Aktive, Freunde und Gönner der Feuerwehr verkauft.
Der erste Feuerwehrkalender hat außerdem die Aufgabe, Aufmerksamkeit zu erregen und die Gundelfinger Wehr ins zu Gespräch bringen. "Vielleicht fühlt sich der eine oder andere davon angesprochen und wird ein neuer Feuerwehrkamerad", wünscht sich Kommandant Jens Lapp. Eine weitere öffentlichkeitswirksame Veranstaltung findet am 9. Januar ab 17 Uhr statt: Auf der Wiese beim Herdweg werden wieder zuvor eingesammelte Christbäume verbrannt.
Quelle: Badische Zeitung 30. Dezember 2015 von Andrea Steinhart
GUNDELFINGEN (max). Die Arbeit der Gundelfinger Feuerwehrleute wird künftig von der Gemeinde finanziell besser honoriert. Erstmals erhält jeder Feuerwehrmann und jede Feuerwehrfrau für die Arbeit 150 Euro im Jahr. Der Entschädigungssatz des Kommandanten steigt von 920 auf 2600 Euro jährlich. Dadurch soll auch der erhebliche Organisationsaufwand gewürdigt werden, der mit dem Amt einhergeht. Auch die anderen Funktionsträger werden finanziell besser gestellt.
Die neue Satzung tritt zum 1. Januar 2016 in Kraft. Die Gemeinde will zudem Leistungen im Wert von 5000 Euro im Jahr für die Kameradschaftspflege beisteuern. "Es ist eine erhebliche Steigerung der Sätze. Man muss aber dazu sagen, dass die Satzung mehr als 20 Jahre nicht angepasst wurde", sagte Bürgermeister Raphael Walz. Der Beschluss fiel im Rat einstimmig.
"Wir erkennen damit die professionelle, ehrenamtliche Tätigkeit der Feuerwehr an", sagt Michael Müller (Freie Wähler). Bruno Zimmermann (SPD) machte deutlich, dass diese lange Beratungszeit notwendig war, um das richtige Maß bei den Entschädigungssätzen zu finden. Er hob besonders die Tatsache hervor, dass jetzt jedes Mitglied der Feuerwehr eine Entschädigung erhalte. Gisela Gabriel (Grüne) sprach von schwierigen Verhandlungen, da der Rat erstmal verstehen musste, wer, für was zuständig ist. "Man kann die Feuerwehr nicht einfach als Verein betrachten", sagte Gabriele Lehmberg (CDU) und hob die Wichtigkeit dieses Ehrenamtes hervor. "Die Belastungen sind so hoch, dass man hier nicht nur von einem Hobby sprechen kann. Die Anhebung war dringend geboten und notwendig", so Bernhard Dechant (FDP).
Der in der Sitzung anwesende Feuerwehrkommandant Jens Lapp und seine zahlreich vertretenen Wehrleute bedankten sich beim Rat.
Quelle: Badische Zeitung vom 19. Dezember 2015 , Max Schuler
IN DER ORTSMITTE waren am gestrigen Donnerstagnachmittag 32 Feuerwehrleute im Einsatz. Was zuerst für Anwohner in der Kandelstraße wie ein Wohnungsbrand aussah, entpuppte sich für die Feuerwehrleute am Ende als ein verbranntes Essen. Eine 15-jährige Jugendliche hatte Fett in einer Pfanne erhitzt und diese unbeaufsichtigt gelassen, wie die Polizei mitteilt. Als sie den Qualm roch, hat sie die Pfanne vom Herd genommen und diese dabei fallen gelassen. Durch das heiße Fett hat sie sich leicht an der Hand verletzt. Die Jugendliche wurde vom Rettungsdienst behandelt.
Quelle: Badische Zeitung vom 18. Dezember 2015
Die Feuerwehr Gundelfingen präsentiert sich in 2016 auf zwölf Seiten eines erstmals veröffentlichten Kalenders. Die Grundidee kam von einem Feuerwehrangehörigen, der zu Weihnachten nicht irgend etwas verschenken wollte, so kam eins zum andern. In der Größe DinA 3 werden nun verschiedene Motive des vergangenen Jahres gezeigt. Der Kalender ist ab dem 14.12.2015 für 9,50€ im Tintenklecks Gundelfingen (Alte Bundesstraße 35) zu erwerben.
Der Erlös kommt den ehrenamtlichen Kameraden zu Gute.
Bild Quellen: Feuerwehr Gundelfingen, KS Fotoatelier, Florian Asal
65 Wehrleute im Einsatz
GUNDELFINGEN. In Gundelfingen kam es am Montagnachmittag im Gewerbegebiet zu einem Schwelbrand. Auslöser waren laut Feuerwehr Dacharbeiten auf dem Gebäude des E-Centers. Dabei ist eine Dehnfuge in Brand geraten, die unter anderem aus Styropor besteht und sich zwischen E-Center und Spielwarengeschäft Toys-R-Us befindet. Über die Höhe des Schadens war am Montagabend noch nichts bekannt. Verletzt wurde niemand.
Nach Angaben von Einsatzleiter Jens Lapp war das Feuer offenbar beim Verschweißen von Dachpappe entstanden. Die Freiwillige Feuerwehr Gundelfingen-Wildtal wurde um 15.38 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr rauchte es erheblich über den Dächern der beiden Gebäude. Mit 20 Atemschutzträgern habe sich die Feuerwehr darangemacht, die Blechverkleidungen wegzureisen, um an das brennende Styropor zwischen den Gebäuden zu kommen. "Schwierig war der Zugang zum Feuer und die Rauchentwicklung war erheblich", verdeutlichte Kommandant Lapp. Die ebenfalls gleich alarmierte Freiwillige Feuerwehr Freiburg-Rieselfeld brachte ein Drehleiterfahrzeug mit an den Einsatzort.
Angefordert wurde zudem die Freiwillige Feuerwehr Glottertal, die über spezielle Löschlanzen verfügt. Sie wurden in die 25 Quadratmeter große Fuge reingeschlagen und sprühten einen Wassernebel an die brennenden und schwelenden Stellen. Neben Wasser wurde das Feuer auch mit speziellem Löschschaum bekämpft. Um seitlich das Löschmaterial reinzupressen, schlugen die Wehrmänner an den Wänden den Putz weg. Damit verhinderten sie zugleich, dass sich der Schwelbrand dahinter ausweiten konnte. Nach ersten Erkenntnissen ist der Rauch nicht in das Innere der Gebäude eingedrungen.
Die Feuerwehr überprüfte den ganzen Einsatz über die Gebäude mit einer Wärmebildkamera auf etwaige weitere Brandnester. Die rund 65 Feuerwehrleute waren den ganzen Abend im Einsatz. Die Polizei sperrte den Parkplatz des E-Centers großzügig ab. Eine Sicherheitsfirma, die derzeit wegen der Umbaumaßnahmen vor Ort ist, sollte in der Nacht ein Auge auf die Brandstelle werfen.
Quelle: Badische Zeitung vom 16.11.2015, Andrea Steinhart und Max Schuler
GUNDELFINGEN. In Gundelfingen kam es am Montagnachmittag im Gewerbegebiet zu einem Schwelbrand. Auslöser waren laut Feuerwehr Dacharbeiten auf dem Gebäude des E-Centers. Dabei ist eine Dehnfuge in Brand geraten, die unter anderem aus Styropor besteht und sich zwischen E-Center und Spielwarengeschäft Toys-R-Us befindet. Über die Höhe des Schadens war am Montagabend noch nichts bekannt. Verletzt wurde niemand.
Nach Angaben von Einsatzleiter Jens Lapp war das Feuer offenbar beim Verschweißen von Dachpappe entstanden. Die Freiwillige Feuerwehr Gundelfingen-Wildtal wurde um 15.38 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr rauchte es erheblich über den Dächern der beiden Gebäude. Mit 20 Atemschutzträgern habe sich die Feuerwehr darangemacht, die Blechverkleidungen wegzureisen, um an das brennende Styropor zwischen den Gebäuden zu kommen. "Schwierig war der Zugang zum Feuer und die Rauchentwicklung war erheblich", verdeutlichte Kommandant Lapp. Die ebenfalls gleich alarmierte Freiwillige Feuerwehr Freiburg-Rieselfeld brachte ein Drehleiterfahrzeug mit an den Einsatzort.
Angefordert wurde zudem die Freiwillige Feuerwehr Glottertal, die über spezielle Löschlanzen verfügt. Sie wurden in die 25 Quadratmeter große Fuge reingeschlagen und sprühten einen Wassernebel an die brennenden und schwelenden Stellen. Neben Wasser wurde das Feuer auch mit speziellem Löschschaum bekämpft. Um seitlich das Löschmaterial reinzupressen, schlugen die Wehrmänner an den Wänden den Putz weg. Damit verhinderten sie zugleich, dass sich der Schwelbrand dahinter ausweiten konnte. Nach ersten Erkenntnissen ist der Rauch nicht in das Innere der Gebäude eingedrungen.
Die Feuerwehr überprüfte den ganzen Einsatz über die Gebäude mit einer Wärmebildkamera auf etwaige weitere Brandnester. Die rund 65 Feuerwehrleute waren den ganzen Abend im Einsatz. Die Polizei sperrte den Parkplatz des E-Centers großzügig ab. Eine Sicherheitsfirma, die derzeit wegen der Umbaumaßnahmen vor Ort ist, sollte in der Nacht ein Auge auf die Brandstelle werfen.
Quelle: Badische Zeitung vom 16.11.2015, Andrea Steinhart und Max Schuler
Vor zahlreichen Zuschauern stellte die Feuerwehr Gundelfingen-Heuweiler anlässlich der Jahreshauptübung ihr Leistungsvermögen eindrucksvoll unter Beweis. Übungsobjekt war die Johann-Peter-Hebel-Schule. Unterstellt wurde ein Brand im Keller mit großer Rauchentwicklung. In der ersten Etage der Schule sind zehn Kinder wegen der Rauchentwicklung im Treppenhaus vom Weg ins Freie abgeschnitten. Schon vier Minuten nach Alarmierung war sowohl Polizei wie auch die Einsatzleitung der Feuerwehr vor. Mit Sonder-signal folgten in kürzestem Abstand die Löschfahrzeuge aus Gundelfingen und Wildtal. Die DRK Bereitschaft Gundelfingen wurde von einem zusätzlichen Rettungswagen aus Freiburg unterstützt. Fast zeitgleich traf auch der angeforderte Drehleiterwagen der Denzlinger Wehr am „Brandobjekt" ein.Einsatzleiter Thomas Baumann (FW Gundelfingen) und Zugfüh-rer Matthias Gehri (FW Wildtal) dirigierten die ca. 50 Rettungskräfte vorbildlich. Nach gut einer halben Stunde waren alle gerettet und das Feuer gelöscht, „Das Zusammenwirken der Rettungskräfte muss ständig geübt werden," so Kommandant Jens Lapp. Er fasst das Ergebnis der Übung wie folgt zusammen: „Die Erfassung der Gefahrenlage, die Bildung von Einzelabschnitten, die Durchführung der Rettungsmaßnahmen und die Brandbekämpfung wurden nach der bestehenden Prioritätenliste optimal abgearbeitet. Die Jahreshauptübung dient nicht nur dem Übungszweck, vielmehr ist es auch für uns eine gute Möglichkeit, die Bürgerinnen und Bürger über die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr zu informieren. Ohne das ehrenamtliche Engagement der vielen Frauen und Männer geht es nicht. Deshalb kann man durchaus sagen, die Jahreshauptübung ist eine Leistungsschau. Die Notwendigkeit weitere, zusätzliche Aktive zu gewinnen ist auch dem wachsenden Anspruch an das Können und das technische Verständnis der Wehrleute geschuldet."
Quelle: Gundelfinger Nachrichten vom 29. Oktober 2015 Gerhard Weber
Sarah Huber-willkommen im Blaulichtmilieu
20 neue Truppführer der Feuerwehr zählt der Landkreis Breis-gau-Hochschwarzwald seit Oktober. In Gundelfingen wurden die Prüfungen der ehrenamtlichen Feuerwehrleute aus Vogtsburg/Bickensohl, Heuweiler und Gundelfingen im theoretischen wie auch im praktischen Teil abgenommen. Mehr als als 150 Übungsstunden in einem Zeitraum von zwei Jahren sind für die Grund-ausbildung zu absolvieren. Diese beinhalten unter anderem die Ausbildung zum Sprechfunker, in lebensrettenden Maßnahmen und Rettungstechnik. Daran schließt sich eine über mehr als vier Wochen dauernde intensive Fortbildung in Sachen ABC-Gefahrstoffe, Verkehrsunfälle, Umweltschutzmaßnahmen sowie „Vor-gehen bei verschiedenen Brandobjekten und Wasserförderung“ an. Sarah Huber aus Gundelfingen war dieses Jahr einzige Frau im Lehrgang.Jens Lapp in seiner Funktion als Chef der Gundelfinger Feuer-wehr freut sich, dass sich die Jugendarbeit der vergangenen Jahre nunmehr sichtbar bezahlt macht, was man an der Anzahl der Lehrgangsteilnehmer sieht. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Karl Strecker aus Kirchzarten beglückwünscht die Kreisausbilder Michael Wambach, Kai Gauglitz, Klaus Ruf unter der Leitung von Roland Engler. Mit einem Notendurchschnitt von 1,4 haben die neuen Truppführer ein überragendes Ergebnis erzielt.Die neuen Truppführer im Einzelnen: Robin Kaiser und Marco Sexauer aus Bickensohl, Fabio Baur, Oskar Berk, Philip Heizler, Thomas Lindinger, Raphael Strecker, Philipp Wuchner aus Heuweiler, Marcus Binger, Jakob Engler, Matthias Franz, Bernd Gehri, Nicolas Gisin, Robin Günzburger, Jannik Haeußler, Sarah Huber, Manuel Löffler, Niclas Neef und Daniel Palmtag aus Gundelfingen.
Quelle: Gundelfinger Nachrichten 22. Oktober 2015 Gerhard Weber
GUNDELFINGEN. "Hilfe!" ruft es laut aus dem oberen Schulfenster. Aus dem Kellerfenster steigt weißer Rauch auf. Brand in der Johann-Peter-Hebel-Grundschule in Gundelfingen. Ein Großaufgebot von mehreren Löschfahrzeugen und Wehrmänner aus Gundelfingen-Wildtal und Denzlingen ist am Samstagnachmittag zum Schulgebäude ausgerückt. Alarm ausgegeben hatte kurz zuvor Kommandant Jens Lapp. Hochkonzentriert ging am Samstag die Jahreshauptübung der Feuerwehr Gundelfingen-Wildtal über die Bühne. Bereits vier Minuten nachdem Feuerwehrkommandant Lapp mit der Meldung "Brandstufe 3" die Rettungskette in Gang gesetzt hatte, eilten die Polizei und der Einsatzleitwagen auf den Schulhof. Minuten später folgten mehrere Löschfahrzeuge, das DRK Gundelfingen und die Feuerwehr Denzlingen mit der Drehleiter. Am Rande des Schulhofs hatten sich zahlreiche "Schaulustige" eingefunden. Das war auch gut so, denn ein wichtiger Punkt der jährlichen Schauübung ist die Werbung für das Ehrenamt Feuerwehr. "Nachwuchsförderung ist ein Dauerthema bei uns – wir brauchen dringend weitere Männer und Frauen für unsere Feuerwehr", verdeutlichte Lapp.
Zum Szenario der Übung: Die Heiztechnik im Keller des Schulgebäudes ist defekt. Ein Mechaniker versucht den Fehler zu beheben. Bei den Reparaturarbeiten kommt es zu einer Verpuffung, Teile beginnen zu brennen. Im oberen Stock des Schulhauses, in der Aula, befinden sich zu dieser Zeit zehn Kinder, die mit Bastelarbeiten beschäftigt sind. Als die Mädchen und Jungen den Rauch bemerken, ist der Weg ins Freie durch das Treppenhaus abgeschnitten. Sie sitzen fest. Die Schüler gehörten alle zur Jugendfeuerwehr. Sie mimten die Verletzten, die um Hilfe rufen und die wegen des Rauchs fast nicht mehr atmen können. Der Rauch kam übrigens aus der Nebelmaschine.
Einsatzleiter Thomas Baumann verschaffte sich schnell einen Überblick über die Situation. Während ein Feuerwehrmann das noch aus dem Lichtschacht lodernde Feuer mit Wasser bekämpfte, machten sich fünf Atemschutztrupps auf den Weg ins Schulgebäude, um die schreienden Kinder zu retten und das verrauchte Gebäude zu durchkämmen. Von außen stellte die Feuerwehr Steckleitern ans Fenster, um in die Aula vorzudringen. Das Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr Denzlingen war inzwischen zur Unterstützung eingetroffen. Die verletzten, nicht gehfähigen Kinder werden auf Tragen gelegt und mit der Drehleiter in Sicherheit gebracht. Bei den Schulgaragen hat die Ortsgruppe des DRK ihr Lager aufgebaut. Nach knapp 30 Minuten sind alle vermeintlich Verletzten gerettet und in Obhut des DRK. Die sieben DRK-Rettungskräfte unter Leitung von Dieter Flotho behandelten rasch die verletzten Kinder mit Unterstützung vom Rettungsdienst Freiburg. Sie versorgten die Platzwunden, stoppten die blutenden Nasen und verbanden die verbrannten Hautstellen. Der Heizungsmonteur (ein Dummy) wies offene Frakturen und eine starke Rauchgasvergiftung auf.
Die Übung dauerte eine gute Stunde. Anschließend durften die zuschauenden Kinder Fahrzeuge der Feuerwehr besichtigen und selbst den Wasserschlauch auf das Schulgebäude halten. Insgesamt waren knapp 50 Feuerwehrleute und neun DRKler an der Übung beteiligt. Der Polizeiposten Gundelfingen war mit zwei Beamten im Einsatz. "Bei dieser Übung konnte man gut sehen, dass es sich bei unserer Feuerwehr um eine eingespielte Mannschaft handelt", sagte Bürgermeister Raphael Walz. Auch Kommandant Jens Lapp lobte die Übungsteilnehmer: "Ich bin sehr zufrieden, das Übungsziel wurde sofort erkannt, die Abschnitte wurden gut eingeteilt und die Zusammenarbeit der Wehren klappt einwandfrei." Die Grundschule mit ihren 400 Schülern sei ein wichtiges Objekt in Gundelfingen – daher steht sie stets im Blickfeld der Feuerwehr.
Quelle: Badische Zeitung vom 19 Oktober 2015, von Andrea Steinhart
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,am Samstag, 17. Oktober 2015, fand wieder die alljährliche Herbstübung der Gundelfinger Feuerwehr statt. Diesmal in der Johann-Peter-Hebel-Grundschule. Eine wichtige Übung, um bei einem Ernstfall gewappnet zu sein. Es wurde ein Brand im Heizungskeller der Schule durch eine Verpuffung angenommen. Es gab einen verletzten Heizungstechniker und mehrere verletzte Kinder, die sich in der Schule aufhielten. Einige der Kinder retteten sich ins OG (Aula) der Schule, von wo sie mit einer Drehleiter (aus Denzlingen) gerettet wurden. Mit dabei war auch das DRK Gundelfingen, um Verletzte zu behandeln.Solche Übungen dienen aber auch dazu bzw. sollen allen Bürgerinnen und Bürgern zeigen, wie gut unsere Feuerwehr aufgestellt ist, dass sie sehr gut ausgebildet und leistungsfähig ist.Aber nicht nur bei Brandfällen können wir auf unsere Feuerwehrleute zählen, nein auch in ganz verschiedenen Lebenssituation sind sie zur Stelle. So z.B. bei Menschenrettung, wenn sich Personen in einer Zwangslage befinden, bei Tierrettung, bei Verkehrsunfällen, um nur einige Punkte zu nennen.So wurde die Feuerwehr ganz aktuell am letzten Montag zu einem Einsatz gerufen. Es ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf dem Zubringer Nord. Zwei Autos prallten frontal aufeinander, es gab mehrere Verletzte und eine Person war im Auto eingeklemmt. Die Feuerwehr musste die Person aus dem Auto befreien und sie konnte den Rettungssanitätern übergeben werden. Die Feuerwehrleute leisten einen großen Einsatz an Unfallorten, nicht nur beim Retten der verletzten Personen, sondern auch durch gutes Zureden und manchmal auch Zuhören.Wir alle können stolz auf unsere Feuerwehr sein. Ihnen gebührt unser herzlichster Dank für ihren unermüdlichen Einsatz bei Tag, aber auch bei Nacht in den verschiedensten Notsituationen.Gerne möchte ich an dieser Stelle auch darauf hinweisen, dass die Gundelfinger Feuerwehr ständig Nachwuchs sucht und sich über alle Interessierten freut, die bei diesem Ehrenamt gerne dabei sein würden.Ihr Raphael Walz, Bürgermeister
Drei Fahrzeuge kollidierten am Montagmittag auf dem Zubringer-Nord. Zwei Frauen wurden dabei verletzt, eine schwer. Die Unfallstelle war bis 15.15 Uhr gesperrt.
Drei Fahrzeuge waren am Montag gegen 12.40 Uhr in einen Unfall verwickelt. Zwei Personen wurden verletzt, eine davon schwer, die von der Gundelfinger Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem zertrümmerten Wagen geborgen werden musste.
Die 29-jährige Unfallverursacherin fuhr laut Polizei mit ihrem Wagen von der Autobahn kommend auf den Zubringer-Nord. Als sie auf der Brücke über der B 3 war, kollidierte sie mit einer 32-jährigen Autofahrerin, die dadurch eingeklemmt wurde und mit schweren Verletzungen in eine Freiburger Klinik eingeliefert wurde. Hinter der 32-Jährigen versuchte ein weiteres Auto auszuweichen, wurde aber durch Trümmerteile ebenfalls beschädigt. 31 Mann der Gundelfinger Wehr waren vor Ort und kümmerten sich um die Bergung. Die 29-jährige Unfallverursacherin wurde leicht verletzt und auch in ein Freiburger Krankenhaus eingeliefert.
Quelle: Badische Zeitung vom 13. Oktober 2015
Nach drei Stunden war die Evakuierung der Gefahrenzone in Gundelfingen gegen elf Uhr abgeschlossen. Das bedeutete, dass die Bombenentschärfer ans Werk gehen konnten. Die Polizei war davon ausgegangen, dass von den vier Verdachtsstellen bei zweien tatsächlich eine Fliegerbombe im Boden steckt. Und in der Tat: Baustellenleiter Heinrich Grumber bestätigte, dass zwei Bomben gefunden worden sind. "Es handelt sich wieder um 500-Kilo-Standartbomben wie bei den früheren Fundstellen in Gundelfingen", sagte er. Um kurz vor 12 Uhr waren die Bomben dann entschärft und unschädlich gemacht. Die Evakuierung wurde anschließend beendet.
An der Auffahrt der B 294 auf die B 3 Richtung Freiburg und an der Auffahrt der B 294 auf die B 3 Richtung Waldkirch sind die beiden Fliegerbomben gefunden und entschärft worden. An den beiden anderen untersuchten Stellen hat sich der Verdacht dagegen nicht bestätigt.
"Die Evakuierung lief vollkommen problemlos", sagte der Pressesprecher der Polizei, Wolfgang Roth. Niemand hatte sich widersetzt. Ein Polizeihelikopter kontrollierte aus der Luft, dass sich niemand mehr im Gefahrenbereich aufhält.
Was haben die Leute gemacht, deren Häuser in der Evakuierungszone liegen? Viele packten ihr Frühstück ein und setzen sich auf eine Bank im Grünen, andere besuchten alte Freunde und eine Familie nutzte den Tag für einen Ausflug in den Europa Park. Der Andrang in der Turn- und Festhalle hielt sich in Grenzen. Es seien in der Spitze mal bis zu 30 Personen gewesen, sagt Brigitte Breisacher vom Gundelfinger DRK, die das Angebot genutzt haben. In der Festhalle hat das Rote Kreuz einen kleinen Imbiss angeboten.
Die Polizei hatte die Bewohner aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Die Polizisten sind Haus für Haus durchgegangen und haben geschaut, ob sich noch jemand in den Wohnungen befindet. Um die vier Verdachtsstellen unter der B 3 und der B 294 bei Gundelfingen wurde ein Sicherheitsradius von 500 Metern gezogen.
Nicht alle wussten Bescheid. Wie ein älterer Rollerfahrer an der Total-Tankstelle in Gundelfingen: "Bomben, was für Bomben? Wo sollen die liegen?" Vorbeilaufende Passanten klärten ihn auf.
An der Absperrstelle ballte sich der Verkehr. Vor allem Autofahrer mit auswärtigen Kennzeichen fragten nach dem Weg. Es waren aber auch Freiburger Taxifahrer dabei, die nicht wussten, dass heute Bomben entschärft werden sollen.
Während des Einsatzes vom Kampfmittelbeseitigungsdienst durfte sich niemand in der 500-Meter-Zone aufhalten. Die Polizei kontrollierte das per Patrouillen am Boden und mit einem Hubschrauber aus der Luft. "So sollen auch mögliche Plünderungen verhindert werden", sagte Einsatzleiter Berthold Fingerlin. Polizeiwagen mit Lautsprechern wiesen die Bevölkerung auf die Evakuierung hin. Im Mooswald hielt die Polizei Jogger oder Radfahrer davon ab, in den Gefahrenbereich zu geraten.
Gesperrt waren die B 3 zwischen Denzlingen und Gundelfingen sowie die B 294 zwischen Glottertal und der Autobahnanschlussstelle Freiburg Nord. Auch die Verbindungsstraße zwischen Gundelfingen und Vörstetten war dicht. Einheimische konnten über die Alte Bundesstraße nach Freiburg fahren und gelangten über Heuweiler Richtung Norden. Der Linienbusverkehr durfte während des Bombeneinsatzes weder den Bereich des Gewerbegebietes, noch die Vörstetter Straße oder die Lindenstraße anfahren.
Alle Menschen, die ihre Häuser verlassen mussten, konnten sich in der Festhalle aufhalten. Einige Gastronomen hatten die Evakuierung auch zum Anlass genommen, um besondere Angebote zu machen. So gab es beispielsweise im Charivari ein "Bombenfrühstück" und "Bombenstimmung" herrschte in der Gaststätte im Waldstadion, wo es Musik gab und der Kaffee frei war.
Quelle:Badische Zeitung vom 23.08.2015 von Max Schuler
Seit 13 Jahren fanden in der letzten Schulwoche wieder zwei Projekttage im Schulzentrum statt. Zum ersten Male schlossen sich das Gymnasium und die Gemeinschaftsschule zusammen und alle Schüler und Schülerinnen der Klassen 5 – 11 konnten zwischen 34 Projekten wählen. Ein Organisationsteam aus je fünf Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schüler und Eltern organisierten die Projekttage, an denen 633 Schüler teilnahmen. Unter dem Motto „Faire Schule” umfasste die Projektliste eine Vielfalt an Themen und Aktivitäten. Groß war das Angebot an sportlichen Aktivitäten vom Tauchen, Mountenbiken, Hiphop, Kanufahren, Golfen, Klettern bis zum Parcour und Spiel und Spaß im Wald. Im Wald wurde aufgeräumt, nach Pflanzengemeinschaf-ten geforscht, der Schwarzwaldzoo besucht und im Schwarzwald gewandert. In der Küche wurden gesundes Fast-Food gekocht oder Geschenke wie Backmischungen im Glas oder orientalisches Gewürzöl hergestellt. Es gab einen Erste-Hilfe-Kurs und eine Fahrradwerkstatt. Als besondere Aktion stand die Gundelfinger Feuerwehr mit 11 Feuerwehrmännern auf dem Schulhof und aus einem Unfallauto musste ein Mann gerettet werden. Im Projekt Physik im Kindergarten bereiteten 8 Schüler Raketen aus Luftbal-lonen, spielerische Beispiele mit der Wirkung von Magnetismus, einen Vulkanausbruch vor und Kinder aus dem Kindergarten kamen zu Besuch. Sieben Schüler bauten ein Cajaton, ein Rhyth-musinstrument aus Holz, auf dem man sitzen kann. In der Schoko-ladenwerkstatt leiteten Dagmar Große und vier Mitarbeiterinnen vom „Eine Welt Forum” das Projekt. Kakaobohnen wurden zer-mahlen, Schokolade hergestellt., Schüler interviewten im Ort, was die Menschen über Schokolade wissen. Es wurde gefilzt, gehäkelt oder gestrickt, einen Workshop für Technik und Graffiti, einen Tanzkurs, Schach gespielt oder es wurden Holz- und Linoldrucke hergestellt, digitale Fotos bearbeitet. Jungen und Mädchen erlebten zwei spannende Tage.
Quelle: Gundelfinger Nachrichten 06. August 2015, Roselore Herrmann
Info, Wasser, Grillwurst und Abkühlung für Kinder
Gleich zu Beginn der Sommerferien hat am Samstag im Gun-delfinger Ferienprogramm für Kinder die Jugendfeuerwehr erneut zu ihrem beliebten Erlebnistag um das Gerätehaus eingeladen. Nur sechs Kinder von acht bis 11 Jahren, wollten wissen, was die Feuerwehr alles können muss und was man in der Jugendfeuer-wehr lernen und erleben kann. Wasser marsch, die großen Löschfahrzeuge der Feuerwehr und vor allem ihr hochinteressanter Inhalt an moderner Technik, die Aufgaben, Ausrüstung und Schutzkleidung der Feuerwehr, die lebenswichtigen Vorteile der jetzt gesetzlich vorgeschriebenen Rauchmelder brachte die Jugendwehr unter der Leitung ihres stellvertretenden Jugendwartes Frank Hug kindgerecht und an-schaulich näher. Er stellte ihnen das hydraulische Rettungsset (Schere und Spreizer), das Hebekissen, die Rettungsplattform, die Seilwinde, die Sägen, Tauchpumpe, tragbare Leitern, das Sprungpolster, Beleuchtungsgeräte, die Verkehrswarneinrichtung, die Feuerlöscher und den Highpress-Löscher, Atemschutzgeräte, die Wärmebildkamera, Chemieschutzanzüge und vieles mehr vor. Den starken Luftstrom eines Druckbelüfters konnten die Kinder persönlich spüren. Sie alle sind für technische Hilfeleistungen im modernsten Löschfahrzeug, dem HLF 20, untergebracht, in dem die Kinder auch mal sitzen durften. Patrick Brändle und Markus Bienger haben demonstriert, was ein Feuerwehrmann so alles an Schutzkleidung und Hilfsmitteln an sich trägt und dass das – allen voran der Atemschutz – durchaus50 bis 60 Kilogramm schwer sein kann. Auch der stellvertretende Kommandant Jürgen Köppler kümmerte sich um die Kinder und ihr Programm. Ihren Eltern erklärte er den praktischen Umgang mit Feuerlöschern für den Ernstfall. Auch Mitglieder der Jugend-feuerwehr stellten sich in den Dienst der guten Sache. Ihre Abtei-lung umfasst beachtliche 25 Mitglieder, darunter sechs Mädchen. Jahr für Jahr verstärken sie dann die aktive Wehr. Aber auch Spaß und Spiel kamen nicht zu kurz. Obwohl es mit leichtem Regen am Anfang gar nicht so aussah, konnten die be-liebten Wasserspiele doch stattfinden. Wie echte Profis übten die Kinder das Spritzen, Treffen und Löschen auf Löschwände. Wer wollte konnte auch in das Löschbecken eintauchen und als Höhe-punkt war das Hydroschild, eigentlich gedacht, das Überspringen von Feuer bei Bränden auf Nachbarhäuser zu verhindern, ein beliebtes Sommervergnügen zur Abkühlung und sich auch gegen-seitig auch nass zu spritzen.
Quelle: Gundelfinger Nachrichten vom 06. August 2015, Rolf Meyer
Retten, Löschen, Bergen, Schützen
sind die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehren im Land.
Diesen Aufgaben stellt sich mit viel Engagement und Freizeitopfern, gut ausgebildet und von der Gemeinde gut ausgerüstet auch die Freiwillige Feuerwehr Gundelfingen.
Was sich hinter diesen Schlagworten verbirgt, das hat die Gundelfinger Feuerwehr ihren Gästen am Wochenende an zwei Tagen der offenen Tür gezeigt.
Dafür hat die Wehr unter der Leitung ihres Kommandanten Jens Lapp aus der Not eine Tugend gemacht.
Durch den Anbau einer weiteren Fahrzeugbox am Gerätehaus, in die das Rote Kreuz umgezogen ist, kann kein Festzelt mehr aufgestellt werden, denn neben der Information und Nachwuchswerbung sollen auch Geselligkeit und Bewirtung nicht zu kurz kommen.
Deshalb wurde die Fahrzeughalle frei gemacht und zum geselligen Verweilen ebenso mit Tischen und Bänken bestückt wie der Vorplatz.
Dort haben zahlreiche Sonnenschirme zeitweilig auch als Regenschutz gedient.
Das hat sich bei Aprilwetter im Juni mit einem Wechsel von Sonne und Regen, Wärme und Kühle sehr gut bewährt.
Wie immer sind besonders die kleinen Gäste begeistert von der interessanten und anziehenden Flotte der Einsatzfahrzeuge und der Technik der Feuerwehr ebenso wie von den Spielangeboten der Jugendfeuerwehr.
Auch für die Erwachsenen gab es ein informatives Programm.
So gab es ein Feuerlöscher-Training für Jedermann, Demonstrationen der gefährlichen Explosion, wenn versucht wird, brennendes Fett mit Wasser zu löschen, wie das in Unkenntnis in jeder Küche vorkommen kann.
Eine Zuschauerin: „Das war ja unglaublich.
Darüber habe ich mir bisher noch nie Gedanken gemacht&ldquo. Die Demonstration einer Unfallrettung aus einem Auto mit hydraulischen Geräten wie Spreizer und Schere, besonders auch die Fahrzeugschau mit fachmännischen Erläuterungen ihrer vielfältigen Geräte und Werkzeuge an jedem Löschfahrzeug fanden ebenfalls große Beachtung.
Dabei ging es auch darum, neue Mitglieder als Quer- oder Wiedereinsteiger für das Ehrenamt in dieser wichtigen Hilfsorganisation zu gewinnen.
Besonders Kleinkinder, Jungen wie Mädchen, erklommen mit heller Begeisterung die Stufen zu den großen Löschfahrzeugen, um einmal in einem richtigen Feuerwehrauto zu sitzen und dann stolz auf Papa und Mama herunterzublicken.
Immer wieder beliebt ist die Mischung von Information und Geselligkeit an den Tagen der offenen Tür bei der Feuerwehr.
Dazu gehörte auch die Bewirtung mit dem bekannt guten Spießbraten nach überliefertem Rezept und weiteren Spezialitäten vom Grill oder beispielsweise Bibeleskäs mit Rettich, am Sonntagmorgen mit einem Weißwurstfrühstück.
Für Waffeln mit Puderzucker oder Apfelmus und am Sonntag mit Kaffee, Kuchen und alkoholfreier Erdbeerbowle sorgten das Rote Kreuz DRK und ihre Jugendabteilung.
Es hat zudem seine neue Garage vorgestellt.
Für einen guten Besuch war am Samstag das wechselhafte Wetter nicht gerade förderlich. Am Sonntag hingegen konnten sich Kommandant Jens Lapp und seine 45 Kameraden über einen erfreulich guten Besuch und eine so rege Inanspruchnahme all ihrer Angebote freuen, dass beispielsweise für Nachschub für den Spießbraten gesorgt werden musste.
Während die Jugendfeuerwehr unter ihrem Leiter Michael Wambach einen Großteil der Vorführungen – zum ersten Mal auch die der spektakulären Fettexplosionen – übernahm, waren die Aktiven in Schichten zu je 20 Personen vollauf beschäftigt, die Gäste zu bewirten und über das Feuerwehrwesen zu informieren.
Gundelfinger Nachrichten vom 24. Juni 2015 geschrieben von Rolf Meyer
GUNDELFINGEN (ast). Mit einer explosiven Show begeisterte die Freiwillige Feuerwehr Gundelfingen am Wochenende die zahlreichen Besucher. Sie zeigte, wie ein Fettbrand nicht zu löschen ist, und öffnete ein Unfallfahrzeug, um die eingeklemmten Opfer zu retten. Präsentieren konnte sich auch der DRK-Ortsverband.
"Das ist echt toll", schwärmte der sechsjährige Johannes aus Vörstetten, der ganz in Feuerwehrmontur, aus einem Feuerwehrauto kletterte. Viele kleine Jungs und Mädchen träumen davon, einmal zur Feuerwehr zu gehen. Kommandant Jens Lapp und seine Feuerwehrkameraden setzen auf sie, denn die Freiwillige Feuerwehr braucht dringend Nachwuchs. Daher stand beim Tag der offenen Tür am Wochenende die Jugendarbeit im Fokus. Schon beim Eingang zum Gelände lockten die hochmodernen Feuerwehrfahrzeuge, die von den kleinen und großen Gästen erkundet wurden. Auch ein Blick ins Gerätehaus war möglich.
Auch Ferdinand (5) ist sich sicher, dass er einmal bei der Feuerwehr arbeiten wird, nachdem er die vielen Feuerwehrschläuche inspiziert hatte. Vor allem das Halten der Spritze und das Löschen eines Feuers hatten ihn fasziniert. An der Spritzwand konnten er und die anderen kleinen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner sich im Löschen beweisen. "Ich erkläre den Kindern gerne alles – vielleicht kommen sie irgendwann mal zur Jugendfeuerwehr", sage die Feuerwehrfrau Svena (16). Für sie und für die anderen, die am Stand der Jugendwehr Fragen beantworteten und beim Ziellöschen mit dem C-Rohr die kleinen Besucher unterstützten, ist es keine Frage, dass sie in einigen Jahren zu den aktiven Einsatzkräften wechseln. Die Jugendfeuerwehr bietet ihnen neben feuerwehrtechnischen Übungen auch ein vielfältiges Freizeitprogramm. Wer sich für die Feuerwehr interessiert, kann ab zehn Jahren mitmachen.
Scheinbar harmlos köchelt weit entfernt von den Tischen Fett in einem Topf. Plötzlich entzündet es sich. Der Feuerwehrmann löscht das brennende Fett mit einem Schnapsglas voll Wasser. Dadurch entsteht ein großer Feuerball, der in einem geschlossenen Raum zu einer Katastrophe geführt hätte. Die Fettexplosion soll deshalb nicht nur ein Schauspiel sein, sondern soll die Zuschauer auch mahnen, niemals einen Fettbrand mit Wasser zu löschen. Ein Erlebnis war eine spektakuläre Übung, bei der neun Mitglieder des Löschzugs mit Spreizer und Schere zwei Verletzte aus einem Unfallauto befreiten und es dabei gezielt auseinandernahmen. Zur Unfallstelle eilten auch Mitglieder des DRK. Sie kümmerten sich sofort um die Opfer. Innerhalb zehn Minuten wäre die Feuerwehr im Ernstfall am Einsatzort, versprach der Kommandant Lapp. Im Durchschnitt brauchen sie sieben bis acht Minuten. Der Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr ist neu. Bisher boten die Brandschützer einen Sommerhock an. "Bei einem offenen Tag können wir aber unsere Technik und unsere Aufgaben präsentieren", sagte Lapp. Der Tag soll auch Werbung für Nachwuchs sein – nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für ältere Bürger, die nach einer Grundausbildung bei der Feuerwehr mithelfen könnten. "Wir sind auch für Quereinsteiger sehr dankbar", sagte Lapp.
Badische Zeitung vom 23. Juni 2015 geschrieben von Andrea Steinhard
Freiburg (ots) - Am Freitagmorgen, 10.04.2015, wurde die Polizei von der Integrierten Leitstelle kurz vor 11 Uhr über einen Gasalarm in einem Wohnhaus in der Gewerbestraße informiert. Aufgrund von Gasgeruch sollte das Gebäude durch die Feuerwehr geräumt werden. Bei der Räumung kam es von Seiten eines 28 Jahre alten Anwohners gegenüber des Feuerwehrkommandanten zu Drohungen. Nachdem sich der Gasalarm als mutmaßliche Ölbrennerverpuffung dargestellt hatte und keine Gefahr mehr bestand, zog sich die Feuerwehr aus dem Objekt zurück.
Durch Mitarbeiter des zuständigen Energieversorgers wurde zusammen mit Polizeibeamten des Polizeireviers Freiburg-Nord das betroffene Anwesens zur Sicherheit nochmals überprüft, während ein Polizeibeamter die Personalien des 28-Jährigen Mannes aufnahm und der Einsatz dann vor Ort beendet werden sollte. Der Mann wurde jedoch verbal aggressiv und drohte dem Beamten mehrfach mit Schlägen. Der 28-Jährige rannte auf den eingesetzten 59 Jahre alten Polizeibeamten los, schlug diesem von hinten ins Gesicht und zerriss dessen Diensthemd. Gegen den Mann musste Pfefferspray und Schlagstock eingesetzt werden, um den Widerstand zu brechen. Mit Unterstützung der Feuerwehr konnte der der Mann, der weiterhin erheblichen Widerstand leistete, schließlich fixiert und vorläufig festgenommen werden.
Die ebenfalls vor Ort befindliche 22 Jahre alte Schwester des Mannes mischte sich fortwährend körperlich in die Maßnahmen der Polizei ein. Die Frau versetzte einem weiteren 36-jährigen Polizeibeamten des Polizeireviers Freiburg-Nord unvermittelt einen Schlag ins Gesicht.
Die Personen wurden zur Durchführung weiterer Maßnahmen zum Polizeirevier verbracht. Die jeweils am Kopf verletzten Beamten mussten zur Behandlung der Verletzungen eine Klinik aufsuchen. Der 36 Jahre alte Polizeibeamte erlitt durch den Schlag der Frau einen Knochenbruch.
Der amtsbekannte und psychisch auffällige Mann wird noch am Nachmittag zur Entscheidung der weiteren Maßnahmen einem Arzt vorgestellt.
Die 22-jährige Frau und ihren Bruder erwartet eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Freiburg.
Quelle: Polizeipräsidium Freiburg, Pressebericht 10.04.2015
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Es gibt sehr Viele, denen wir täglich mit einer kurzen Geste „Danke sagen“ können, so dass wir natürlich in jeder Ausgabe des Mitteilungsblattes nicht immer alle wichtigen und guten Werke benennen können.
Es ist einmal Zeit, „Danke“ an unsere Feuerwehr zu sagen.
Danke für die mutigen Frauen und Männer und den Einsatz, den die Wehr das ganze Jahr über erbringt.
Danke für die Einsätze im Notfall, beim Löschen, Bergen, Sichern, bei Wachbesetzungen und bei den notwendigen Übungen.
Die Feuerwehren leisten einen unschätzbaren Dienst für die Allgemeinheit. Ohne ehrenamtliches Engagement geht hier nichts.
Das ist nicht selbstverständlich und gerade deshalb besonders. Die vielen Stunden beim Dienst am Nächsten, die spontane Hilfe und unbürokratische Unterstützung, Tipps und Begleitung einfach immer, wenn man sie braucht.
Unsere Feuerwehrkameraden riskieren ihr Leben im Einsatz. Die Feuerwehr lebt nach dem Motto: „Einer für alle, alle für Einen” in bewundernswerter Weise und ist damit Vorbild für unsere Gesellschaft, denn neben dem unschätzbaren Dienst für die Allgemeinheit, den die Aktiven bei Einsätzen und Fortbildung leisten, sind die Feuerwehren nach wie vor tragende Säulen der Dorfgemeinschaft. Mein Dank soll die Entwicklung der Feuerwehr und die stetige Opferbereitschaft aller Feuerwehrmänner/frauen ins Gedächtnis rufen. Er soll auch ein Versuch sein, den wichtigen und hohen Wert der Feuerwehr zu verdeutlichen und besonders ein Aufruf an die Jugend sein, auch weiterhin den Dienst am Nächsten auszuüben. Die Nachwuchsgewinnung und Förderung wird eine stetige Aufgabe sein.
Unsere Feuerwehrleute erfüllen ihre verantwortungsvolle Aufgabe täglich, zu jeder Zeit, das ganze Jahr hindurch, ehrenamtlich – für uns! Ihnen gebührt unser Respekt und Dank!
Raphael Walz, Bürgermeister
Quelle: Gundelfinger Nachrichten vom 09 April 2015
GUNDELFINGEN. Die Freiwillige Feuerwehr Gundelfingen umfasst 65 Wehrmänner und drei Wehrfrauen. Im Jahr 2014 absolvierten sie 71 Einsätze. Zusammen mit den 23 Mann der Altersabteilung und den 22 Jugendlichen umfasst die Gesamtwehr Gundelfingen 113 Mitglieder in den beiden Abteilungen Gundelfingen (45 Personen) und Wildtal (23). Bürgermeister Raphael Walz bezeichnete die Feuerwehr auf der Jahreshauptversammlung als "leistungsfähig" und bekannte, dass die Gemeinde "stolz" auf ihre Gesamtwehr ist.
Die Feuerwehr Gundelfingen hat acht Fahrzeuge, von denen zwei im Gerätehaus in Wildtal stationiert sind. Das neuste Fahrzeug, ein Hilfeleistungslöschfahrzeug, wurde erst im November in Betrieb genommen und habe, so Kommandant Jens Lapp, "die Schlagkraft sehr gesteigert". Im laufenden Jahr soll der Gerätewagen von 1987 ersetzt werden. 2004 wurde die Mannschaft mit neuer Dienstkleidung ausgestattet. Ebenfalls neu sind unter anderem Atemschutzgeräte inklusive Masken, ein fahrbares Schlauchregal inklusive diversen Schlauchmaterial und ein Schnelleinsatzzelt.
Eine Satzung für die Aufwandsentschädigung der rein ehrenamtlichen Tätigen der Feuerwehr – sie wurde vom stellvertretenden Kreisbrandmeister Karlheinz Strecker (Kirchzarten) in seinem Grußwort angemahnt – sei in Bearbeitung. Lapp hofft auf eine baldige Lösung.
Neben Kommandant Lapp berichteten auch Abteilungskommandant Matthias Gehri (Wildtal) sowie die beiden Schriftführer Thomas Baumann und Christian Iwertowski (Wildtal) über das Geschehen im vergangenen Jahr. 43 Einsätze arbeite die Abteilung Gundelfingen und vier Einsätze die Abteilung Wildtal alleine ab. "Von schweren Einsätzen" blieb die Wehr 2014 verschont, so Baumann. 17 Mal musste "Technische Hilfe" geleistet werden, elf Mal galt es Hilfe nach Unwettern zu leisten und bei sieben Einsätzen war Feuer im Spiel. Am 21. September musste die Feuerwehr nach einem Unwetter gleich zu zehn Einsätzen; unter anderem waren im Obermattenbad 18 Jugendlichen samt Betreuern vom Wasser in den Umkleidekabinen eingeschlossen. Nachdem das Wasser abgepumpt war, konnten alle Jugendlichen unverletzt befreit werden. Insgesamt rettete die Feuerwehr Gundelfingen 26 Personen und fünf Tiere aus bedrohlichen Situationen; für zwei Personen kam die Hilfe zu spät. Insgesamt kamen bei den 71 Einsätzen 1041 Einsatzstunden zusammen.
Mehr als 30 Spezialproben hat es gegeben. Die Jugendfeuerwehr (JF) hatte zum Jahresende 22 Mitglieder. Jakob Engler stieg in die aktive Wehr auf, zwei Mitglieder verließen die JF, drei wurden neu aufgenommen. Nächstes Jahr feiert die JF ihr 40-jähriges Bestehen. Die Mitglieder der Altersabteilung pflegen die Kameradschaft, verfolgen aber auch sehr interessiert das Geschehen der Aktiven. In Grußworten lobten Michael Nowak (Polizei) und Holger Braun (DRK) das gute Miteinander. Für die Vereine sprach Gemeinderat und Turnverein-Chef Bruno Zimmermann.
In seinem Schlusswort monierte Lapp, dass er gerne mehr Gemeinderäte begrüßt hätte. Die Anwesenheit von nur zwei Gemeinderäten (Bruno Zimmermann und Hans-Peter Bruno) nannte Bernhard Merz ein "Armutszeugnis".
Ehrungen: 50 Jahre: Ehrenkommandant Alfred Lapp und Gustav Nübling; 40 Jahre: Martin Kaliber und Karl-Heinz Nübling. 25 Jahre (Feuerwehrehrenzeichen in Silber): Christian Iwertowski (Wildtal).
Beförderungen: Oberbrandmeister: Jürgen Vögtle (Wildtal); Brandmeister: Thomas Baumann, Ansgar Höhn und Michael Wehrle; Hauptlöschmeister: Christian Iwertowski; Oberlöschmeister: Dirk Dürrmeier (Wildtal) und Roland Engler; Löschmeister: Stephan Kremer (Wildtal); Hauptfeuerwehrmann: Thomas Frieden, Dennis Kümmerle und Matthias Mack; Feuerwehrmann: Jakob Engler, Robert Faller und Tim Schneeberger.
Quelle: Badische Zeitung 25.März.2015, Christian Ringwald
GUNDELFINGEN (BZ). Einsatz für die Gundelfinger Wehr: Bei dem Unfall, der sich am Mittwochabend gegen 19 Uhr auf der Isfahanallee (B 3) ereignet hatte, waren die Wehrleute aus Gundelfingen gefragt. Wie berichtet fuhr eine 58 Jahre alte Frau mit einem Transporter mit Anhänger auf der B 3 auf der linken Fahrspur von Freiburg aus in Richtung Waldkirch, als vermutlich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit der Anhänger ins Schlingern geriet und schließlich mit dem Transporter auf die Seite kippte. Dabei löste sich der Anhänger von der Kupplung und kam ein paar Meter vom Transporter entfernt ebenfalls in Seitenlage zum Liegen. Die Fahrerin konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und wurde durch ein Team eines Rettungswagens und von einer Notärztin untersucht, war aber unverletzt geblieben. Die mit drei Fahrzeugen und 36 Einsatzkräften angerückte Freiwillige Feuerwehr aus Gundelfingen musste die Unfallstelle absichern und ausleuchten sowie für Brandschutz sorgen.
Erneut musste die Wehr am frühen Donnerstagabend ausrücken, dieses Mal, weil ein Fahrzeug auf etwa 400 Metern Kraftstoff verloren hatte. Kurz vor 20 Uhr rückte die Wehr mit 13 Kräften aus, um die Spur abzustreuen und Ölwarnschilder aufzustellen. Das defekte Fahrzeug wurde von einem Abschleppdienst geborgen und die Fahrbahn durch eine Fachfirma gereinigt, wie die Feuerwehr berichtet.
Quelle: Badische Zeitung Ausgabe 21. März 2015
GUNDELFINGEN (fk). Gegen 9 Uhr wurde am Mittwoch die örtliche Feuerwehr mit 16 Mann aus Gundelfingen und 8 Feuerwehrleuten aus Wildtal sowie weitere Einsatzkräfte in eine Haus an der Hansjakobstraße gerufen, wo aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss ein Schwelbrand gemeldet war. Die Gundelfinger Feuerwehr war mit allen sechs Fahrzeugen schnell am Einsatzort. Sicherheitshalber wurde zudem auch eine Drehleiter der Freiburger Berufsfeuerwehr angefordert worden.
Laut Thomas Baumann, Sprecher der Gundelfinger Wehr, waren vier Atemschutzträger in die stark verrauchte Wohnung vorgedrungen, wo sie eine Person fanden, die gerettet und dann ans Rote Kreuz übergeben wurde. Auf Nachfrage der BZ bestätigte Polizeisprecher Walter Roth, dass nach bisherigem Stand der Ermittlungen vermutlich ein Küchengerät in Brand geraten war, was stark rauchte. Zum Zeitpunkt des Vorfalls hielt sich ein junger Mann in der Wohnung auf. Vorsorglich wurde er zur ärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht, konnte von dort jedoch unverletzt wieder entlassen werden. Obwohl keine Gebäudeteile an sich gebrannt haben, ist die Wohnung derzeit wegen der starken Rauchentwicklung unbewohnbar. Der junge Mann und die anderen Familienmitglieder kommen vorübergehend bei Verwandten unter. Beamte des Polizeipostens in Gundelfingen haben die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.
Quelle: Badische Zeitung Ausgabe 12. Februar 2015
Lautes Zischen und Rauchen
Gundelfinger Feuerwehr macht aus der Christbaumverbrennung ein kleines Volksfest.
Ein offizieller Einsatz rief zwar nicht, dennoch hatte die Feuerwehr Gundelfingen-Wildtal am Samstag alle Hände voll zu tun. Tags über hatten sich die Feuerwehrmänner aus dem Wildtal im Dorf um das Entsorgen der ausgedienten Weihnachtsbäume verdient gemacht. Am Abend schließlich bewiesen sich die Brandschützer aus Gundelfingen als gesellige Gastgeber beim Verbrennen der unzähligen Christbäume auf der großen Wiese beim Herdweg. Rund 500 Gäste, darunter zahlreiche Kinder, schauten dem Spektakel zu. Für ausreichend Trinken und Essen hatte die Feuerwehr bereits weitblickend ebenfalls bestens gesorgt. Bevor es richtig losging, konnten schon mal die Kinder die Würstchen und das Stockbrot an kleinen Lagerfeuern grillen.
Mit lautem Zischen und Rauschen erfasste dann das Feuer die von ätherischen Ölen und Harzen getränkten Nadeln und innerhalb weniger Sekunden stand der erste Tannenbaum-Berg in Flammen. Wegen des fast stürmischen Windes wurden die Bäume in diesem Jahr nicht so hoch gestapelt. "Wir wollen mit unserer Aktion auch die hohe Brandintensität und die damit einhergehenden Gefahren in der Weihnachtszeit verdeutlichen", erläuterte der Feuerwehrkommandant der Gemeinde Gundelfingen Jens Lapp gegenüber der BZ. Mit jedem Tag, den ein Baum länger im Haus bleibe, steige nämlich das Brandrisiko, und es dauert nur wenige Sekunden, ehe ein Christbaum lichterloh brennt. "So ist es doch besser, die Bäume brennen hier draußen als in der Stube:
Quelle Badische Zeitung 13. Januar 2015, Andrea Steinhart
Vermisste aus Gundelfingen wohlbehalten wieder Zuhause
Die vermisste Frau aus Gundelfingen-Wildtal, die seit Montagmorgen vermisst wurde, wurde am Montagnachmittag wohlbehalten in Ebnet angetroffen und durch Beamte des Polizeirevier Freiburg-Nord nach Hause gebracht.
Wohlbehalten wurde am Montag eine 76-Jährige zu ihrem Ehemann in Gundelfingen-Wildtal zurückgebracht: Die Frau war am Morgen von ihrem Mann gegen 7 Uhr als vermisst gemeldet worden. Eine halbe Stunde zuvor war sie von zu Hause verschwunden. Gefunden wurde die Vermisste am Nachmittag gegen 15 Uhr in Freiburg-Ebnet.
Einem Ehepaar war die Frau aufgefallen, weil sie über eine Absperrung klettern wollte. Ohne zu wissen, dass bereits nach der 76-Jährigen gesucht wurde, informierte das Paar die Polizei.
Die Besorgnis war zuvor groß gewesen, weil die 76-jährige Frau der Polizeimeldung zufolge möglicherweise stark desorientiert war und sich in einer hilflosen Lage hätte befinden können. Zunächst waren mögliche Orte, wo sie sich hätte befinden können, durch Streifen des Polizeireviers Freiburg-Nord sowie des Polizeipostens Gundelfingen überprüft worden, allerdings erfolglos. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz und suchte einen Waldbereich ab. Die Gundelfinger Feuerwehr unterstützte die Suchaktion mit 30 Mann. Zudem wurden sogenannte Mantrailer- und auch Flächensuchhunde eingesetzt, die laut der Polizei beim Gundelfinger Bahnhof angeschlagen hatten, weshalb vermutet wurde, dass die Frau aus Wildtal in einen Zug gestiegen war.
Quelle: Badische Zeitung 05.01.2015, geschrieben von bz.